Trotz der angespannten Wirtschaftslage legte die Unterberger-Gruppe 2022 auf 450 Millionen Euro Jahresumsatz zu. Die Unterberger Automobil Sparte setzte einen großen Schritt nach Osttirol, welcher die Kontinuität des Kufsteiner Familienunternehmens weiter stärkt.
Die Unterberger Gruppe aus Kufstein kann in ihrem Automobilsektor seit 1. August auf eine 50-Prozent-Partnerschaft mit dem traditionsreichen Autohaus Thum in Lienz verweisen. „Mit diesem Schritt nach Osttirol können wir unsere Präsenz in Tirol verstärken. Zudem grenzt der Bezirk Lienz an unser bestehendes Wirkungsgebiet im Salzburger Pinzgau“, erklärt Gerald Unterberger, der älteste der vier Söhne des Firmengründers Fritz Unterberger, bei der gestrigen Bilanz-Präsentation der Gruppe in ihrem Kufsteiner Stammhaus.
Fiat und Nutzfahrzeuge ab nun im Portfolio
Neu ist bei dieser Beteiligung für die Unterberger Automobil Sparte, dass sie nun die italienische Marke Fiat (Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge) vertreibt. Des Weiteren den Bereich Maschinenbau und Motorinstandsetzung samt Technischem Büro und die Nutzfahrzeugsparte über 3,5 Tonnen mit einer Lkw-Werkstatt und der Servicepartnerschaft mit MAN und Kuhn Ladetechnik, die seitens Thum betrieben wird.
Leistbares Wohnen wird zum sozialen Thema
Der jüngste der vier Unterberger-Söhne, Florian, zeichnet für den Immobilien-Zweig der Gruppe verantwortlich. Wobei er Folgendes zur aktuellen Situation sagte: „Der Immobilienmarkt ist durch stark gestiegene Zinsen, lange Projektzeitläufe und durch die KIM-Verordnung im Umbruch.“ Wobei sich ihm zufolge zumindest die Preise derzeit wieder stabilisieren. Günstiger wird das Bauen aber laut Prognose von Florian Unterberger nicht, da die „Personalkosten die Spirale weiter nach oben treiben“. Wohnungseigentum wird immer mehr zum „raren Gut“, da die Preise weiter steigen werden - „somit wird leistbares Wohnen immer mehr zum sozialen Thema“.
Der Jahresumsatz 2022 der Unterberger Gruppe, welcher sich aus Automobile, Immobilien und derzeit fünf Beteiligungen zusammensetzt, beträgt 450 Millionen Euro.
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