Immer wieder Probleme

Zirkus-Kamele zogen schon im Pinzgau um die Häuser

Die vier Kamele des „Classic Circus Berlin“ bei der Unterführung der B311 in Zell am See.

(Bild: zVg)

Frei laufende Trampeltiere sorgten in Hallein (Salzburg) in der Nacht auf Montag für kuriose Szenen. Derartige Ausflüge von Zirkustieren sind aber keine Seltenheit. Auch in Zell am See brachen vergangenes Jahr Kamele aus ihrem Zirkusgehege aus. Passanten verhinderten Schlimmeres.

Kamele mit Freiheitsdrang, wie zuletzt am Montag in Hallein die Tiere des „Circus King“, sind offenbar keine Seltenheit. Vergangenes Jahr im August machte eine „Krone“-Leserin Bekanntschaft mit vier ausgebüxten Zirkuskamelen. Kurz nach 7 Uhr in der Früh trabten die Trampeltiere in Zell am See herum. Die Frau und ihr Mann sahen die Tiere und trauten zuerst ihren Augen nicht. Genüsslich kauten die Kamele an Büschen und Bäumen an der B311. Die Tiere waren vom „Classic Circus Berlin“ ausgebrochen.

Passanten schritten ein, um die Kamele des „Classic Circus Berlin“ zurück zum Gehege zu treiben.

(Bild: zVg)

Immer wieder Ärger mit Zirkustieren
Das Paar trieb die Kamele zum Zirkusgelände retour. Die beiden versuchten Mitarbeiter des Zirkus, der am Areit-Parkplatz Station machte, mit ihrer Beobachtung zu konfrontieren, vergebens. Die Männer verstanden weder Deutsch noch Englisch.

Immer wieder büxten Zirkustiere aus und streiften durch Gemeinden. Neben den Kamelen in Hallein und Zell suchten Trampeltiere auch in Kirchbichl (Tirol) im Juni 2022 das Weite. Heuer im Juli waren es Lamas in Elixhausen, auch vom „Circus King“, Wochen zuvor hatten Lamas in Wien den Zugverkehr lahmgelegt.