Zwei Polen mussten sich nun wegen Diebstahls am Landesgericht St. Pölten verantworten. 15 Diebstähle hochpreisiger Fahrzeuge in den Bezirken Tulln, St. Pölten, Korneuburg, Baden und Mödling sollen auf das Konto der kriminellen Bande gehen. Die beiden Männer wurden zu teilbedingten Haftstrafen verurteilt.
Nächster Akt im scheinbar nicht enden wollenden Krimi rund um eine polnische Automafia am Landesgericht St. Pölten. Die zehnköpfige Bande soll von Juli bis Oktober 2021 unter anderem in Tulln, Bisamberg und Sierndorf 15 hochpreisige Fahrzeuge im Gesamtwert von 1,2 Millionen Euro gestohlen haben.
Die Täter sind immer nach demselben Modus Operandi vorgegangen. Die Kriminalität war rein Nutzen-gesteuert.
Staatsanwalt beim Prozess
Ein 30-jährigen „Wächter“ der kriminellen Vereinigung wurde bereits im Juni vergangenen Jahres zu 18 Monaten teilbedingter Haft verurteilt. Nun standen erneut zwei Polen im Alter von 27 und 39 Jahren wegen Diebstahls vor Gericht. Drei Mal sollen die Angeklagten bei Coups als Fahrer fungiert haben. Der jüngere brachte die gestohlenen Pkw über die Grenze, der Ältere steuerte das Fluchtauto für die Täter.
Angeklagte bekannte sich schuldig
DNA-Spuren, die Auswertung der Mobiltelefone sowie ein Kugelschreiber eines Diebstahlsopfers (der sich im Auto befand) führten Ermittler des Landeskriminalamtes auf die Spur der Verdächtigen. Sie zeigten sich teilweise geständig.
Als „Beitragstäter“ fassten die beiden Männer nun teilbedingte Haftstrafen im Ausmaß von 24 und 15 Monaten aus – rechtskräftig.
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