Der nächste schwere Unfall mit einem Schleppertransport ereignete sich am Montag in der Früh im Bezirk Oberwart. Kurz vor sieben Uhr dürfte ein Schleuser am Steuer eines Kastenwagens eingeschlafen sein - der voll besetzte Kastenwagen stieß gegen die Leitschiene und wurde über die Schutzplanke geschleudert - sieben Verletzte im Spital.
Zu dem spektakulären Unfall kam es auf der Landesstraße bei Hannersdorf. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass Sekundenschlaf der Auslöser gewesen sein dürfte. Der Kastenwagen - vermutlich mit 17 Flüchtlingen im Laderaum - krachte gegen die Leitschiene, überschlug sich und stürzte über einen Abhang.
Ins Spital gebracht
Sieben Verletzte mussten von den Einsatzkräften geborgen werden, darunter womöglich ein Schlepper. Fünf Patienten brachte der Rettungsdienst ins Krankenhaus Oberwart, zwei weitere wurden ins Spital Güssing eingeliefert.
„Ein Unfallopfer war besonders schwer verletzt“, hieß es von den Helfern. Vier Feuerwehren mit 50 Freiwilligen, Rettung und Polizei waren mehr als zwei Stunden im Einsatz vor Ort. Gleichzeitig lief die Suche nach Migranten, die die Flucht ergriffen haben, und nach einem weiteren Schlepper, der entkommen konnte.
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