Die Exekutive legt seit Beginn des Konflikts in Israel bei den Grenzübertritten aus Ungarn besonderes Augenmerk auf Gefährder.
Hauptaugenmerk bei den Patrouillen und Kontrollen entlang der Grenze zu Ungarn liegt weiterhin darauf, die Schlepperkriminalität einzudämmen. Eine enorme polizeiliche Herausforderung stellt laut Einsatzzentrale die derzeitige Taktik der Schleuserbanden dar. Immer wieder durchbrechen Lenker von Wagen voller Flüchtlinge die Grenze und geben Gas, bis sie gestoppt werden.
Gefährdungspozenzial gering halten
„Wir haben Vorsorge getroffen, das Gefährdungspotential so gering wie möglich zu halten“, heißt es dazu aus der Landespolizeidirektion. Der Zustrom von Migranten sei gegenüber dem vergangenen Jahr allerdings stark rückläufig. 5000 Aufgriffe sind im September gemeldet worden, 12.700 im Vergleichsmonat 2022 - das sind heuer um 60 Prozent weniger.
Vergangene Woche wurden 1500 Flüchtlinge im Burgenland registriert. In der Vergleichswoche 2022 waren es 3500, also 55 Prozent Differenz.
Terroristen finanzieren Schleppermafia
„Die illegalen Geschäfte der Schleppermafia werden zu einem erheblichen Teil durch Terrorismus finanziert“, so Ermittler. Nach dem brutalen Terrorangriff der Hamas auf Israel müssen daher mögliche Bedrohungen in die Maßnahmen zum Schutz der Grenze miteinbezogen werden. Im Fokus seien Kontrollen, die das Einsickern von Gefährdern verhindern sollen, wird betont.
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