Ukraine-Hilfe
USA wollen beschlagnahmte iranische Waffen liefern
Während der NATO-Militärausschuss wegen der schwindenden Vorräte bei Waffen und Munition die Alarmglocken läutet und auf eine Produktionssteigerung in den alliierten Staaten pocht, haben die USA nun eine zusätzliche Quelle für Waffenlieferungen an die Ukraine entdeckt: den Iran!
Einem hochrangigen Regierungsvertreter zufolge plant Washington die Lieferung von beschlagnahmten iranischen Kleinwaffen und Munition. Eine Ankündigung könnte noch in dieser Woche erfolgen, sagte der US-Beamte, der namentlich nicht genannt werden wollte, am Mittwoch. US-Marinesoldaten beschlagnahmen seit Jahren Waffen, die vermutlich aus dem Iran stammen und für die vom Iran unterstützten Kämpfer im Jemen bestimmt sind.
Sie werden in der Regel auf Fischkuttern transportiert. Bei den Waffen dürfte es sich um Kleinwaffen wie Gewehre handeln, die im Kampf gegen Russland keinen großen Unterschied machen dürften. Auf der Wunschliste der Ukraine stehen derzeit ganz oben Langstreckenwaffen und Luftabwehrsysteme.
Medienbericht: Keine Taurus-Raketen aus Deutschland
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz will einem Medienbericht zufolge derzeit keine Taurus-Raketen an die Ukraine liefern. Das berichtet die Zeitung „Bild“ (Donnerstagausgabe) im Voraus unter Berufung auf deutsche und ukrainische Regierungskreise. Gleichzeitig wird nach Informationen der Zeitung zwischen Berlin und Kiew über die Verstärkung der Luftabwehr und eine mögliche weitere Lieferung von Patriot-Abwehrraketen aus Deutschland gesprochen. Zuvor hatten mehrere Minister mit Äußerungen über eine schnelle Entscheidung in der Taurus-Frage Hoffnungen in der Ukraine geweckt.
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