Die Bekanntgabe des Medizin-Nobelpreises für die mRNA-Forscher Katalin Karikó und Drew Weissman am Montag hat zahlreiche Reaktionen hervorgerufen. Neben Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) meldete sich auch Pharmakologe Markus Zeitlinger erfreut zu Wort.
„Wahnsinnig gefreut“, über die Gewinner des heurigen Medizin-Nobelpreises, Katalin Karikó und Drew Weissman, hat sich der österreichische Pharmakologe Markus Zeitlinger, wie er auf APA-Anfrage sagte.
„Wunderschönes Zeichen“
Laut dem Mediziner ist es ein „wunderschönes Zeichen“ für jeden Menschen, jeden Wissenschafter, jeden Arzt, der in der Pandemie geholfen hat. Es handle sich um „einen der größten Erfolge in den letzten Jahren in der Medizin, wenn nicht den größten“, betonte er.
Der österreichische Virologe Florian Krammer sieht in der Zuerkennung des Medizin-Nobelpreises eine „starke Signalwirkung“. Vor allem die Geschichte Karikós sei inspirierend: „Sie hat nie aufgegeben.“ Die Möglichkeiten, die ihre Erkenntnisse zu den Grundlagen der mRNA-Technologie bieten, seien jedenfalls „größer als die Covid-19-Impfstoffe“.
Politiker gratulieren
Auch Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) meldete sich via X (ehemals Twitter) zu Wort: „Die Corona-Impfung hat unzählige Leben gerettet und maßgeblich zur Bewältigung der Pandemie beigetragen. Ich gratuliere Katalin Karikó und Drew Weissmann zum verdienten Nobelpreis für ihre jahrelange Arbeit in der mRNA-Forschung.“
Ralph Schallmeiner, Gesundheitssprecher der Grünen, gratulierte ebenfalls den beiden Preisträgern „sehr herzlich zur Zuerkennung des Medizinnobelpreises für ihre Arbeiten rund um die Entwicklung von Impfstoffen mittels mRNA-Technologie.“
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