FPÖ kontert sogleich

SPÖ-Chef will Landbauer Plüsch-Faultier schenken

Niederösterreichs SPÖ-Chef Sven Hergovich ortet „Büroschlaf“ in den Räumlichkeiten von FPÖ-Landesvize Udo Landbauer. Bei der nächsten Regierungssitzung will er ihm deshalb ein Faultier aus Plüsch schenken, das sich statt ihm ausruhen soll. FPÖ-Klubobmann Reinhard Teufel kontert und meint, Hergovich habe sich während der vergangenen Monate „offenbar in der Spielzeugabteilung verlaufen“.

Rund zwei Monate vor Weihnachten werden im St. Pöltner Regierungsviertel bereits die ersten Geschenke verteilt. In die Rolle des Christkinds schlüpft der SPÖ-Chef und selbst ernannte Kontroll-Landesrat Sven Hergovich. Anlässlich des sechsmonatigen Regierungsjubiläums von FPÖ-Landesvize Udo Landbauer schenkt er dem FPÖ-Landeschef ein Faultier aus Plüsch. Hergovich wolle Landbauer damit daran erinnern, dass er mit großen Forderungen zur Landtagswahl angetreten ist.

„Udo“ soll sich statt Udo ausruhen
Schwarze Allmacht beenden, Teuerung stoppen, sozial verträgliche EVN-Tarife und vieles mehr sei da zu lesen gewesen. „Um ihn daran zu erinnern, dass er zum Arbeiten gewählt ist und nicht für den ruhigen Büroschlaf“, schenkt ihm Hergovich zur nächsten Regierungssitzung das Plüschtier, das sich künftig statt ihm im Büro ausruhen könne.

FPÖ-Klubobmann Reinhard Teufel.

(Bild: APA/HANS PUNZ)

Was Landbauer seinem politischen Pendant entgegnen und zur nächsten Sitzung wohl mitnehmen wird? Man darf offenbar gespannt sein. Klubobmann Reinhard Teufel holt indes bereits zum Konter aus. „Es ist gut, dass die Niederösterreicher jetzt wissen, wo sich Herr Hergovich die letzten Monate aufgehalten hat. Scheinbar hat er sich in der Spielzeugabteilung verlaufen, und taucht jetzt mit einem Kuscheltier wieder auf“, meint Teufel.

Die Trauer der Spö über den Machtverlust dürfte riesig sein. Die Sozialdemokraten sind in der Bedeutungslosigkeit verschwunden werden von den Menschen ignoriert. Jetzt wird versucht, die Politik der Regierung in Niederösterreich lächerlich zu machen.

Reinhard Teufel (FPÖ)

Und er unterbreitet Hergovich sogleich auch einen Gegenvorschlag: „Herr Hergovich, ich habe einen Vorschlag für Sie: Gehen sie wieder ein paar Monate in die Spielzeugabteilung, lassen sie die Niederösterreicher in Ruhe und uns arbeiten. Und ich habe auch gleich einen Tipp. Suchen Sie ein nettes Plüsch-Teuferl, dann können sie im Frühling einen Namenswitz über mich machen und sich dann wieder für ein paar Monate ins politische Abseits bewegen und nicht weiter auffallen“.