Statt mit den Ohren hören sie mit den Augen, statt mit dem Mund sprechen sie mit Händen, Armen, Oberkörper, Kopf und Gesicht: Die Rede ist von Gehörlosen. Ihr Alltag ist oft voller Barrieren. Das Krankenhaus Eisenstadt engagiert deshalb eine Gebärdensprachdolmetscherin für hörbeeinträchtigte Patienten.
Ihre Besonderheit ist von außen nicht sichtbar. Erst wenn sie zu kommunizieren beginnen, erregen sie in vielen Fällen Aufmerksamkeit: gehörlose Menschen, die sich in ihrer Muttersprache, der Gebärdensprache, miteinander unterhalten. Österreichweit sind das immerhin 8000 bis 10.000 Kinder, Frauen und Männer. Hinzu kommen einige weitere tausend Personen, die so hochgradig schwerhörig oder ertaubt sind, dass ihnen eine Verständigung über das Gehör auch mit Hörhilfen kaum möglich ist.
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