Faszination Rugby

Ein Teamgeist, der ultimativ alle ansteckt

Niederösterreich
17.09.2023 06:08

Rugby muss hierzulande noch „entdeckt“ werden. Wer den ultimativen Teamsport einmal ausprobieren möchte, hat in St. Pölten die Gelegenheit dazu. Auch die „Krone“ war dabei.

Ready, go! Schon geht es los. Mit voller Kraft wird geschoben, was das Zeug hält. Bis zu 600 Kilo treffen dabei aufeinander – und das auf beiden Seiten. Es ist ein Kräftemessen der besonderen Art. Denn beim „Gedränge“ will jede Mannschaft den Ball für sich gewinnen. Bei 80 Minuten Vollgas ist es ein Kampf um jeden Zentimeter: Rugby.

Was in Österreich noch als Randsportart gilt, erfreut sich in anderen Teilen der Welt wie etwa in Großbritannien, Australien oder Kanada großer Beliebtheit. Und genau das ist es, was den Geist des Spiel ausmacht: „Egal wo auf der Welt, man ist Teil einer großen Familie“, hält Josef „Joe“ Lagler, Obmann der Spartans aus Melk fest. Um künftig mehr Menschen im weiten Land für den Sport zu begeistern, wird seit 12. September jeden Dienstag auch im Sportzentrum Niederösterreich in St. Pölten trainiert. „Wir wollen Rugby hierzulande bekannter machen“, erklärt Joe beim Training mit der „Krone“. Und schon geht es los: Ob beim „Gedränge“, beim „Push“ oder beim „Lift“.

Jeder hat seine Talente
„Es ist der ultimative Teamsport. Jeder ist willkommen, findet seinen Platz und kann seine Stärken ausspielen“, erklärt Karoline Moser, Kapitänin der Damenmannschaft der Spartan Rugby Melk. Der Schiedsrichter hat, anders als im Fußball, als „Dirigent“ des Spiels einen hohen Stellenwert. An Diskussionen über Fehlentscheidungen ist hier nicht zu denken. „Es ist ein harter Sport, aber sehr fair. Man respektiert sich. Der Sport schweißt uns einfach zusammen“, betont der sportliche Leiter des Vereins Benjamin Kammerer.

Ob Männer, Frauen oder Kinder – die Leidenschaft für den Sport kennt keine Alters- und Landesgrenzen. Mit Trainer Terry Summerfield sorgt ein Schotte für den echten „Rugby-Spirit“, neben Spielern aus Irland, Südamerika, Sambia oder Afghanistan ist auch ein „Exot aus dem Waldviertel“ unter den rund 30 Vereinsmitgliedern zu finden. Wer jetzt Feuer gefangen hat, ist am kommenden Dienstag herzlich willkommen. Fußballschuhe und Zahnschutz sind dabei von Vorteil

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