„Symbol der Hoffnung“

Erste Messe nach Zerstörung des Gebetsgartens

Wien
11.09.2023 11:00

Mit Tränen in den Augen zelebrierte Pfarrer Lier im zu Sommeranfang verwüsteten Floridsdorfer Gotteshain!

Tief waren der Schock gesessen und noch größer hatte sich in den Seelen vieler gläubiger Menschen die Betroffenheit festgesetzt, als im Juli das ganze Ausmaß der Schändung der Gebetsstätte am Marchfeldkanal in Floridsdorf offenbar wurde. Das vielleicht Erschütterndste am sinnlosen Wüten: Die offenbar gottlosen Rowdys hatten - wie berichtet - der Marienstatue den Oberkörper und den Kopf abgesägt.

Doch damit nicht genug: Offenbar in blinder Wut auf den christlichen Glauben war das Gesicht des Jesus am Kreuz bis zur Unkenntlichkeit zertrümmert worden. Der Sohn Gottes ist mittlerweile sorgfältig restauriert, die Figur der Himmelsmutter aber noch nicht.

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Die Menschen sind eng zusammengerückt - und haben sogar für die Kriminellen gebetet, damit diese auf den rechten Weg zurück kehren konnten.

Ein Teilnehmer

Als Symbol der Hoffnung (auch für die Täter) wurde Samstagnachmittag ein Altar errichtet. Viele Gläubige aus ganz Wien, die einst hier beteten, strömten dann zur Heiligen Messe. „Es war unendlich berührend. Die Menschen sind eng zusammengerückt - und haben sogar für die Kriminellen gebetet, damit diese auf den rechten Weg zurück kehren konnten“, schilder Helmut Belanyecz, ein bekennender Katholik.

Die gemeinen Täter sind übrigens noch immer nicht gefasst. Der berührende Garten der Religionen aber wird mittlerweile diskret überwacht. Und das vermutlich auch vom Himmel herab.

Mark Perry
Mark Perry
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