Hunderte Kilo Unrat wurden vergangenes Jahr aus der Drau entfernt, heuer wird die sportliche Reinigungsaktion vieler Freiwilliger auf ihren Stand-Up-Paddles wiederholt.
Ganze 280 Kilogramm Müll haben freiwillige Helfer mit ihren Stand-Up-Paddles (SUP) im Vorjahr bei der Reinigungsaktion der Drau, die erstmals veranstaltet wurde, aus dem Fluss geholt. „Von einem alten Boot über eine Klomuschel bis hin zur Autobatterie war allerlei dabei“, erzählt Stefan Salzmann, Bürgermeister von St. Paul im Lavanttal, der diese Aktion initiiert hat.
„Ich bin selbst mit meinem SUP auf der Drau gefahren und habe dabei Styropor im Schilf gesehen. Das Seltsame ist, dass sich Leute in der Bergwelt oder am See über Umweltverschmutzung offenbar sehr wohl bewusst sind und ihren Müll wieder mitnehmen. Aber am Fluss scheint es niemanden zu interessieren“, so der Gemeindechef.
Von Ruden bis Lavamünd
Aus diesem Grund wird am Sonntag, 10. September, wieder zur Säuberungsaktion der Drau gerufen. Treffpunkt ist um 10 Uhr bei der Bootsanlegestelle in Lavamünd, wo die Helfer mit Müllsäcken, Handschuhen, Verpflegung und mehr ausgestattet werden. Ein Teil der Paddler übernimmt den oberen Abschnitt von Ruden bis Schwabegg, ein anderer den unteren Bereich bis zur Bootsmarina Lavamünd. Begleitet werden die Freiwilligen von Wasserrettern mit Booten. „Der Unrat wird dann vom Abfallwirtschaftsverband ordnungsgemäß entsorgt.“
Als Belohnung gibt es für die Stand-Up-Paddler ein stärkendes Buffet im Lokal Laquamünd.
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