Bei einer Einsatzfahrt verlor ein 28-jähriger Floriani im Bezirk St. Pölten sein Leben. Er wurde mit seinem 17-jährigen Kameraden, der schwer verletzt wurde, aus dem Auto geschleudert und von diesem eingeklemmt. Ein Kriseninterventionsteam ist eingeschaltet, der Landesfeuerwehrverband will unterstützen, so gut es geht.
Der Schock sitzt tief, die Anteilnahme am tragischen Einsatzunfall der Feuerwehr Neustift-Innermanzing im Bezirk St. Pölten ist riesig: In einer lang gezogenen Linkskurve verlor der 28-jährige Lenker die Kontrolle über das tonnenschwere HLF2-Waldbrandfahrzeug und damit auch sein Leben.
Der Einsatzwagen überschlug sich und klemmte ihn und einen 17-jährigen Kameraden, der schwer verletzt wurde, ein.
Engagiertes und sehr aktives Mitglied
„Er war ein engagierter Kamerad und auch bei der Waldbrandgruppe tätig“, betont Feuerwehrsprecher Klaus Stebal. Auch Vater und Bruder des Opfers sind Mitglieder der fast 80 Personen starken Wehr. Die gesamte Floriani-Familie sei ob des tragischen Verlustes schwer betroffen und geschockt. Der 28-Jährige war alleinstehend, der Landesfeuerwehrverband will die Angehörigen in dieser schweren Zeit bestmöglich unterstützen.
Der 17-Jährige wurde mit dem Notarzthelikopter ins Spital geflogen. Er dürfte sich nicht in Lebensgefahr befinden. Die Blessuren von vier weiteren Feuerwehrmitgliedern wurden vor Ort behandelt, ein Kriseninterventionsteam ist aktiv.
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