Ars Electronica

Wo bleibt der Faktor Mensch in der digitalen Welt?

Oberösterreich
07.09.2023 16:55

Eine Performance im Mariendom und eine Schau mit Multimedia-Installationen im Francisco Carolinum rücken den Schöpfer der digitalen Welt ins Zentrum - den Menschen. In der Postcity, dem Zentrum der Ars Electronica, kann man heuer auch den Bunker besuchen.

Eine Leinwand, Klänge, Breakdance, dann sportliches Radschlagen - die taiwanesische Medienkünstlerin Yen-Tzu Chang tanzt im Linzer Mariendom die Performance „The Mirage Replicas 2.0“: Alles kreist um alten Mythen, eine Kamera und digitale Bilder mischen sich ein. Das Projekt der Ars Electronica kann in der wunderbaren Kulisse noch bis Sonntag erlebt werden.

Beeindruckende Multimedia
Ein ebenso spannender Schauplatz ist das Francisco Carolinum. Hier lotet die Ausstellung „Extensions of Self“ (bis 28. Jänner) mit elf Multimedia-Installationen aus, wo der Faktor Mensch bei der Diskussion über Künstliche Intelligenz (KI) bleibt. Man entdeckt komprimiert, was oft von zuviel Technik überdeckt wird: KI ist ein Werkzeug, von Menschen geschaffen mit positiven und negativen Facetten.

Ausstellung im Francisco Carolinum
Ausstellung im Francisco Carolinum(Bild: Michael Maritsch)
(Bild: Michael Maritsch)

Postcity öffnet sogar Bunker
Noch mehr Ausstellungen der Ars Electronica gibt es in der Postcity, wir haben darüber berichtet. Auf mehreren Geschoßebenen bis hinunter zum Luftschutzbunker entdeckt man Medienkunst. In der Themenausstellung „(Co)Owning More-than-Truth“ nähern sich 35 Projekte der Wahrheit an oder suchen eine eigene. Und wie oft gibt es zwei Seiten der Medaille.

Miha Godec schärft in „Fluvial Dialects“ das Bewusstsein für die global Wasserknappheit.
Miha Godec schärft in „Fluvial Dialects“ das Bewusstsein für die global Wasserknappheit.(Bild: Einöder Horst)
Ausstellung in der Postcity: Ein Spiderbot versorgt die Pflanzen im vertikalen Garten ...
Ausstellung in der Postcity: Ein Spiderbot versorgt die Pflanzen im vertikalen Garten „StellaVerde“.(Bild: APA/ULRIKE INNTHALER)

Es liegt an uns
Die vielen Satelliten über uns sammeln Daten, diese kann man nutzen, um etwa die Klimakatastrophe abzufedern, aber auch um Menschen auszuspionieren. Letztendlich liegt es aber am Menschen selbst, sein von ihm erfundenes Werkzeug - egal ob Steinzeitbeil oder Künstliche Intelligenz - zu seinem Wohlergehen einzusetzen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt