Gemeinsam unterwegs

Junge von erschossener Bärin in Italien entdeckt

Ausland
05.09.2023 16:47

In Italien hat ein Jäger in der Nacht auf Freitag die Bärin „Amarena“ erschossen, da er sich auf seinem Grundstück bedroht fühlte (siehe Video oben). Nun wurden die erst wenigen Monate alten Jungtiere der Braunbärin gesichtet. Die beiden sind im Abruzzen-Park wohlauf.

Sie können sich problemlos auf dem Revier bewegen und auch selbstständig ernähren, wie es aus dem Park in Mittelitalien am Dienstag hieß - etwas, von dem nicht ausgegangen worden ist. Deshalb sei der ursprüngliche Plan, sie einzufangen, doch nicht ausgeführt worden. Die Mutter namens „Amarena“ (Schwarzkirsche) war mit ihrem Nachwuchs öfter durch die Dörfer spaziert, wobei sie auch Menschen nahekam.

Hier sehen Sie ein Posting des italienischen Abruzzen-Parks auf Facebook.

Jäger gibt Fehler zu
Vergangene Woche wurde ihr das zum Verhängnis: Ein Jäger und Geschäftsmann erschoss die Braunbärin, da er sich laut eigener Aussage auf seinem Grundstück bedroht fühlte. „Ich habe einen Fehler gemacht. Nachdem ich die Bärin getroffen habe, habe ich sofort die Carabinieri (Polizei in Italien, Anm.) gerufen“, wird der Mann in Medien zitiert. Gegen den 56-Jährigen leitete die Staatsanwaltschaft bereits Ermittlungen ein. Weil er Morddrohungen bekam, steht der Mann unter Polizeischutz.

Im Parco Nazionale d‘Abruzzo Lazio e Molise leben noch ungefähr 60 Braunbären. Nach den Jungen der erschossenen Braunbärin war tagelang gesucht worden. Um sie anzulocken, waren Fallen mit Ködern und Futter aufgestellt worden. Der Kommandant der Polizei hatte befürchtet, dass die Tiere eine Beute für streunende Hunde werden könnten.

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