„Ausflug“ der Finanzfahnder zu den Kärntner Seen: Insgesamt 40 Gastro- bzw. Hotelbetriebe erhielten unangemeldeten „Besuch“ und wurden ganz genau unter die Lupe genommen. Dutzende Verstöße!
Im Visier der jüngst ausgerückten Fahnder der Finanzpolizei: Gastronomie- und Hotelbetriebe rund um Kärntens Seen. 40 an der Zahl erhielten im Zuge der Schwerpunktaktion unangemeldeten „Besuch“ - und dies großteils mit sehr unangenehmen, kostspieligen Folgen! Allein in Sachen illegaler Beschäftigung, Schwarzarbeit, hatten die Beamten alle Hände voll zu tun.
44 Beschäftigte nicht angemeldet
44 Anzeigen stellten die Fahnder diesbezüglich aus - allesamt, weil Kellner, Köche oder Reinigungskräfte nicht bei der Sozialversicherung gemeldet waren. Dabei versuchten einige Unternehmer noch ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen - und meldeten Mitarbeiter während der Kontrollen online bei der Krankenkasse an. Ein erfolgloses Unterfangen.
Die Finanzpolizei schützt mit ihrer wertvollen Arbeit die überwiegende Mehrheit der anständigen Unternehmer vor jenen Betrügern, die ihre Mitarbeiter nicht korrekt bei der Sozialversicherung anmelden.
Finanzminister Magnus Brunner
Zudem nahmen es einige Gastronomen mit der Registrierkassenpflicht nicht so genau. Neun Verstöße wurden von den Fahndern zur Anzeige gebracht. Die im Rahmen der Razzien wegen einem „Spezialfall“ auch gleich ihre Kollegen von der Fremdenpolizei miteinbindeten.
Illegaler arbeitete illegal
Denn ein ausländischer Beschäftigter war nicht nur illegal im Betrieb eingesetzt worden - er befand sich grundsätzlich illegal im Land. Und so klickten noch vor Ort die Handschellen. Und auch die Staatskasse durfte sich freuen: Nicht weniger als 120.000 € an Steuerrückständen wurden bei „Operation See“ exekutiert.
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