Am Alten Platz in der Landeshauptstadt steht wieder ein frei zugängliches Klavier – Musik soll Begegnung unabhängig von der Herkunft ermöglichen und über Vorurteile siegen.
Auch dieses Jahr verwandelt sich der Alte Platz in Klagenfurt in eine offene Bühne der Begegnung: Von Donnerstag bis Sonntag (jeweils von zehn bis zwölf Uhr und von 14 bis 20.30 Uhr) lädt die Bühne vor der Pestsäule Passanten ein, am frei zugänglichen Klavierflügel selbst in die Tasten zu greifen oder sich von spontaner Musik verzaubern zu lassen.
Begegnung unabhängig von der Herkunft
Organisiert wird das Projekt vom Verein Open Piano for Refugees, der seit 2016 öffentlich zugängliche Klaviere im deutschsprachigen Raum aufstellt – auf Plätzen, in Einkaufszentren und auf Promenaden. Mittlerweile wurden 1200 Open Piano-Tage an 140 Standorten in 40 Städten und sechs Ländern realisiert – darunter auch in Klagenfurt.
„Musik ist eine universelle Sprache, die alle verstehen“, sagt Udo Felizeter vom Verein. „Es geht uns nicht darum, perfekte Konzerte zu hören – sondern echte Begegnungen zu ermöglichen, in dem sich Menschen über Musik näherkommen, unabhängig von Herkunft, Alter oder Status. Egal, ob jung oder alt, Anfänger oder Konzertpianist – alle sind eingeladen, zu musizieren. Viele spielen bei uns zum ersten Mal öffentlich. Manche zittern, manche lachen, manche weinen. Für uns sind das die echten Konzerte – ehrlich, menschlich. Gleichzeitig sammeln wir für unsere soziale Musikschule DoReMi.“
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