Das Auto stand bei 32 Grad in der prallen Sonne, nur das Schiebedach war geöffnet. Einem Feuerwhehrler fiel in Bad Schallerbach auf, dass zwei Hunde in dem Wagen furchtbar unter der Hitze litten und organisierte die Rettung der hilflosen Tiere. Die italienischen Besitzer werden wegen Tierquälerei angezeigt.
Ein aufmerksames Mitglied der FF Bad Schallerbach stellte am Sonntagabend in Bad Schallerbach fest, dass zwei Hunde in einer Hundebox im Heck eines geparkten Pkws eingesperrt waren. Das Fahrzeug war in dieser Zeit der prallen Sonneneinstrahlung ausgesetzt.
Nur Schiebedach war offen
Bei ca. 32 Grad Außentemperatur war lediglich das Schiebedachfenster geöffnet. Da nach der Anzeige um 19 Uhr eine Fahrzeughalter-Abfrage negativ verlief, wurde nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen das Fahrzeug gewaltsam geöffnet.
Mit Feuerwehr-Lkw künstlich beschattet
Bis dahin wurde mittels Feuerwehr-Lkw künstliche Beschattung hergestellt und das Fahrzeug mittels Wasser im Heckbereich abgekühlt. Der Pkw konnte schließlich durch Aufdrücken des Sonnenschutzrollos im Bereich des Schiebedaches betreten und in weiterer Folge auch die Heckklappe geöffnet werden. Den Hunden wurde unverzüglich Wasser bereitgestellt.
Hunde lechzten bereits stark
Die Tiere lechzten zu diesem Zeitpunkt bereits stark, außerdem beschlugen im Zuge des Abkühlens mittels Wasser die Scheibeninnenseiten, aufgrund der enormen Temperatur, sofort. Im Fahrzeug konnten schließlich Dokumente zu den italienischen Haltern gefunden werden. Diese befanden sich in einem Hotel. Sie werden der Staatsanwaltschaft Wels wegen des Verdachts der Tierquälerei sowie der BH Grieskirchen angezeigt.
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