Österreich ist reich an Ampeln. Eine aktuelle Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) zeigt, dass es in den neun Landeshauptstädten 2311 Ampelanlagen gibt. Davon 120 in Innsbruck. Im Vergleich der Landeshauptstädte hat Innsbruck im Verhältnis zur Bevölkerungszahl die fünftmeisten Ampeln. Soweit die Statistik.
In der Praxis sieht der VCÖ eine krasse Benachteiligung von Fußgängern auf den ampelgeregelten Kreuzungen und Übergängen. „Während Rotphasen sehr lange sind, sind hingegen die Grünphasen oft zu kurz. Auf die langsamere Gehgeschwindigkeit beispielsweise älterer Menschen wird dabei zu wenig Rücksicht genommen“, stellt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer fest.
Sie verweist auf die Straßenverkehrsordnung, in der seit 2022 explizit festgehalten sei, dass bei Ampelschaltungen auf die „Bedürfnisse der Fußgängerinnen und Fußgänger, nach kurzer Wartezeit und ohne Eile queren zu können“ Bedacht zu nehmen ist.
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