Widrigste Wetterbedingungen haben am Samstag die rasche Bergung eines Alpinisten (27) verhindert, der in Neustift im Tiroler Stubaital am Steig der Nockwand auf 2880 Meter Seehöhe gestürzt und etwa zehn Meter über steiles Gelände abgerutscht war.
Ein selbstständiges Weiterkommen war für den Italiener nach dem Absturz nicht mehr möglich, ihm gelang es aber, einen Notruf abzusetzen. Die alarmierte Bergrettung Neustift startete kurz vor 11.30 Uhr mit zwei Mannschaften in Richtung des verunfallten Wanderers.
Direkte Heli-Bergung nicht möglich
„Aufgrund der äußerst schlechten Wetterverhältnisse konnte nur eine Mannschaft mit sechs Bergrettern mit dem Polizeihubschrauber auf eine Höhe von zirka 2000 Metern gebracht werden. Die zweite Mannschaft mit vier Bergrettern stieg über den Mutterbergersee zu Fuß auf“, so die Ermittler.
Verletzter zu Hütte gebracht
Rund zweieinhalb Stunden später konnte der Verletzte im Bereich des Überganges „Grawagrubennieder“ angetroffen und erstversorgt werden. Der Italiener wurde daraufhin am kurzen Seil gesichert zur Neuen Regensburger Hütte gebracht. Einsatzende war erst gegen 17 Uhr.
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