Bis 2030 geht ein Viertel der Landesbediensteten in Pension. Das Land sucht nun dringend neue Mitarbeiter in allen Bereichen - vom Straßenerhaltungsfachmann bis zum Amtsarzt.
Die Zeiten ändern sich: Herrschte einst ein regelrechtes G’riss um sichere Posten im Landesdienst, so hat das Land Steiermark heute auch mit Fachkräftemangel zu kämpfen und sucht händeringend Personal. Bis zum Jahr 2030 geht von derzeit 7500 Beschäftigten - die Kages nicht mitberücksichtigt - rund ein Viertel in Pension.
Deswegen rühren Personallandesrat Werner Amon (ÖVP) und Georg Pessler, Obmann der Landespersonalvertretung, aktuell kräftig die Werbetrommel, um neue Mitarbeiter für den Landesdienst zu gewinnen: „Das Land Steiermark ist ein attraktiver Arbeitgeber, aber uns ist bewusst, dass wir noch besser werden können und den Landesdienst weiterentwickeln müssen - daran arbeiten wir gemeinsam!“
Chance für Jugend: 16 Lehrberufe
Gefragt sind qualifizierte Mitarbeiter in nahezu allen Bereichen - vom Straßenerhaltungsfachmann über die Verwaltung bis zum Amtsarzt. Zudem gibt es für junge Menschen Karrierechancen in 16 verschiedenen Lehrberufen. Was die Personalzuständigen in Zeiten wie diesen besonders hervorheben, ist, dass das Land ein überaus krisenfester Arbeitgeber ist.
Und: Allen Vorurteilen zum Trotz biete man auch Flexibilität bei Arbeitszeitmodellen, von Gleitzeit bis zu Homeoffice. Zudem sei ein Wechsel des Arbeitsortes aufgrund wechselnder persönlicher Lebenssituationen einfacher als in vielen privatwirtschaftlichen Unternehmen.
Was die Entlohnung angeht - das aktuelle Gehaltsklassensystem besteht seit 2003 - , sieht Personalvertreter Pessler noch Luft nach oben: „Nach 20 Jahren muss man dieses System evaluieren und gegebenenfalls anpassen. Dazu stehe ich auch im Austausch mit Personallandesrat Amon.“
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