Skifliegen am Kulm

Starke Schneefälle bringen die Helfer ins Schwitzen

Sport
10.01.2012 11:18
Die Erfolge der ÖSV-Adler bei der Vierschanzentournee waren die beste Werbung für die zwei Weltcup-Skiflug-Bewerbe am Wochenende am Kulm bei Tauplitz/Bad Mitterndorf. Doch damit die Konkurrenzen auf der größten Naturschanze der Welt überhaupt in Szene gehen können, sind angesichts der starken Schneefälle immense Anstrengungen nötig. "Unsere Helfer sind zu bewundern, die Teams sind fast 24 Stunden im Einsatz", erklärte OK-Chef Hubert Neuper.

An den vergangenen sieben Tagen sind im steirischen Salzkammergut jeweils mindestens 20 Zentimeter Schnee gefallen, diese Mengen mussten aus dem Aufsprunghügel und dem Auslauf der bereits fertig präparierten Riesenschanze geschafft werden. Weil die großen Zelte beheizt werden mussten, damit sie unter dem Schneedruck nicht einstürzen, fielen zusätzliche Kosten an. Das Budget wurde daher laut Neuper überschritten.

"Schlieri" auch am Kulm Favorit
Die Skispringer werden am Kulm dennoch beste Bedingungen vorfinden, wenn sie am Freitag die ersten Trainingsflüge und die Qualifikation bestreiten. Nach den vier Tagessiegen bei der Tournee sind die Österreicher auch diesmal zu favorisieren. Gregor Schlierenzauer ist mit zehn Siegen nicht nur Rekord-Gewinner im Skiflug-Weltcup, sondern auch auf der heimischen Flugschanze (drei Erfolge), die 2016 zum fünften Mal WM-Schauplatz sein soll.

Der Tourneesieger hat seinen Premieren-Erfolg gebührend gefeiert, doch der Blick ist nach vorne gerichtet. "So richtig werde ich das wohl erst nach der Saison realisieren, wenn man durchschnaufen kann. Jetzt ist der Fokus schon wieder nach vorne gelegt, das Skifliegen am Kulm ist auch ein großes Ziel. Darauf bereite ich mich jetzt vor", erklärte der 22-jährige Tiroler.

Sieben ÖSV-Adler mit dabei
Der ÖSV ist am Kulm mit sieben Athleten vertreten und stellt mit Martin Koch und Thomas Morgenstern zwei weitere Gewinner im Skiflug-Weltcup. Mit dabei ist auch Michael Hayböck, Manuel Fettner fehlt hingegen. Er versucht, im Training seine Topform zu finden.

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(Bild: KMM)



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