Phänomen „Bore-out“

Unterfordert: Wenn wir uns fast zu Tode langweilen

Wäscheberge türmen sich, man wollte Freunde treffen. Und dann zu schlaff, um sich aufzuraffen. Auch das erzeugt Stress.

(Bild: Getty Images/iStockphoto)

Bore-out statt Burn-out. Unterforderung kann genauso anstrengend sein wie Überforderung. Im Job wie im Urlaub. Was, wenn Entspannung zur Anspannung wird? Wenn der Körper nicht mehr genügend Energie mobilisiert, um den Alltag zu meistern? Was hilft?

Schnell, schnell Koffer packen in letzter Minute. Ab zum Flieger. Und dann endlich: Am Strand oder Pool! Doch statt Entspannung und Genuss steckt das Hamsterrad-Hirn in der Endlos-Erledigungs-Schleife fest - und zu müde für alles. Ein Buch? Keine Lust. Eine Wanderung? Zu anstrengend! Ein Ausflug mit dem Mietauto? Bloß keinen Stau riskieren! Ein Telefonat mit Freunden? Null Bock - die reden so viel. Also wie ein Faultier auf der Liege kleben: Ist das fad!