Die Initiative „Green Deal Seefeld“ wurde vor drei Jahren gestartet. Am Dienstag zogen die Verantwortlichen eine Bilanz. Die nachhaltigen Projekte sind mit dem Österreichischen Umweltzeichen gewürdigt worden.
Nicht nur auf EU-Ebene gibt es einen „Green Deal“, der zum Ziel hat, die CO2-Emissionen zu senken. Auch die Gemeinde Seefeld hat einen solchen vor drei Jahren ausgerufen, um das Hochplateau nachhaltig auszurichten. Am Dienstag präsentierten Klimschutzlandesrat René Zumtobel (SPÖ) und Christian Wandl, der stellvertretende TVB-Obmann von Seefeld und Obmann des Naturpark Karwendel, die ersten Meilensteine. „Von ausgewählten Betrieben als Plateau-Pioniere über die klimafreundliche Energieversorgung großer Hotels, dem Wissenswanderweg ,KlimaTop’ beim Reither Moor bis hin zur öffentlichen Anreise der Gäste wurden und werden zahlreiche Initiativen umgesetzt“, freuten sie sich.
Eine wesentliche Stellschraube, um den CO₂-Fußabdruck zu minimieren, ist die Anreise der zahlreichen Urlaubsgäste.
René Zumtobel
Bild: Birbaumer Christof
Klimafreundliche Anreise wird belohnt
Zumtobel hob besonders die Mobilität hervor. Im Frühjahr wurde das Projekt „Freifahrt ins Urlaubsglück“ initiiert. Wenn Gäste klimafreundlich anreisen, bekommen sie bis zu 150 Euro ihrer Reisekosten rückerstattet. „Eine wesentliche Stellschraube, um den CO₂-Fußabdruck zu minimieren, ist die Anreise der zahlreichen Urlaubsgäste“, so Zumtobel. Wandl hob ein anders Best-Practice-Beispiel hervor. „Wir konnten beispielsweise das sogenannte Plateau-Frühstück in zwölf Betrieben etablieren. Dabei besteht das Sortiment ausschließlich aus regionalen Produkten.“
Zum „Green Deal Seefeld“ gehört auch eine Kooperation mit dem Naturpark Karwendel. „Es ist uns gelungen, 5000 Quadratmeter artenreiche Blumenwiesen anzulegen.“ Für ihre Bemühungen erhielt die Region als erste Destination überhaupt das Österreichische Umweltzeichen.
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