Das 2017 von den ÖBB beschlossene Wohnprogramm, das eine österreichweite Sanierung von rund 6.000 konzerneigenen Wohnungen vorsieht, findet auch in Tirol seine Fortsetzung: 600 Wohnungen sollen generalüberholt werden.
Das neue Sanierungsprojekt in einer Innsbrucker Wohnanlage mit 33 Wohnungen folge auf weitere in dem Bundesland bereits abgeschlossene Projekte, sagte Georg Ortner, Geschäftsbereichsleiter Strategische Steuerung Immobilien der ÖBB-Infrastruktur AG, am Dienstag. Damit gehe man tirolweit Schritt für Schritt ebenjene 600 ÖBB-Wohnungen, 400 davon in Innsbruck, in 45 Wohnhäusern an, erklärte Ortner bei einer Pressekonferenz. Begonnen habe man damit „bereits 2019 mit drei Wohnhäusern in Innsbruck“, so der ÖBB-Geschäftsbereichsleiter.
Das Programm habe sich dabei nicht zuletzt auch das Motto „faire Mieten“ auf die Fahne geheftet, hielt Ortner fest. „Je nach Verdienst des jeweiligen ÖBB-Mitarbeiters sind bis zu bis 40 Prozent Abschlag beim Mietpreis möglich“, erklärte er. Auch das Thema „Raus aus Öl und Gas“ spiele bei den Sanierungen eine gewichtige Rolle.
Wir investieren in Tirol bis Ende 2026 insgesamt etwa 25 Mio. für die Sanierung des hiesigen ÖBB-Wohnraums.
Georg Ortner
Bürgermeister lobt Wohnprogramm
Die Wichtigkeit des ÖBB-Wohnprogramms - und der ÖBB-Wohnungen insgesamt - betonte auch der ebenfalls bei der Pressekonferenz anwesende Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Grüne). „Die ÖBB ist für die Stadt ein wichtiger Partner, wenn es um leistbaren Wohnraum geht“, sagte Willi. Jede qualitätsvolle Wohnung, die „unter dem Mittel des Mietpreises“ vergeben werde, trage das Seine zur Verbesserung der angespannten Wohnsituation in Innsbruck und Tirol bei, betonte der Bürgermeister.
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