Bei wechselnden Windverhältnissen und leichtem Schneefall schafften es vor 6.500 Zuschauern alle Österreicher in den ersten Hauptbewerb der 60. Auflage am Freitag. Denn der ehemalige Tourneesieger Wolfgang Loitzl (125,5 Meter) als Neunter, Tournee-Debütant David Zauner (124,0) als Zwölfter und Manuel Fettner (118,5) auf Platz 18 kamen locker in das 50er-Feld. "Jeder unserer Favoriten und auch die Außenseiter haben einmal einen guten Sprung gehabt", zeigte sich ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner mit dem Gezeigten nach Training und Qualifikation zufrieden.
Die instabilen Bedingungen bescherten dem Auftakt einige interessante K.-o.-Duelle. Kofler etwa trifft auf den polnischen Geheimtipp Kamil Stoch. Der Weltcup-Spitzenreiter hatte im Training noch zu kämpfen gehabt, in der Quali zeigte er aber einen überragenden Versuch. "Ich habe im Training einfach etwas probiert. Mit dem Quali-Sprung bin ich super zufrieden, ich bin gut eingestimmt", resümierte Kofler.
Schlierenzauer war mit seinem Durchgang bei widrigen Verhältnissen ebenfalls zufrieden. "Das war solide. Ein bisschen nachjustieren muss ich noch, keine Frage", bemerkte der Tiroler. Titelverteidiger Morgenstern hatte im ersten Trainingssprung aufgrund der verschneiten Anlaufspur in der Flugphase und auch in der Qualifikation bei der Landung Schrecksekunden zu überstehen.
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