Sturm mit Hammer-Test

„Früher sind die Spieler fast umgebracht worden!“

Steiermark
16.07.2023 20:15

Hammer-Test am Dienstag für Sturm daheim gegen Galatasaray, es ist nicht der letzte Leckerbissen-Formcheck für die Ilzer-Truppe. Sportchef Andreas Schicker blickt zufrieden auf die bisherige Vorbereitung zurück, ein Stürmer steht vor dem Abgang.

Die Vorbereitung nähert sich der Zielgeraden! Vor dem ersten Pflichtspiel Samstag in der ersten Cup-Runde bei SAK Klagenfurt wartet auf Sturm noch ein Hammer-Test! Dienstag (19) geht es in der Merkur Arena gegen den türkischen Meister Galatasaray Istanbul. Gegen den Topklub nehmen sich die Schwarzen wie Armenhäusler aus: „Gala“ bringt einen Marktwert von 167,43 Millionen Euro auf die Waage, die Truppe von Christian Ilzer muss sich laut transfermarkt.at mit 54,78 Mio. begnügen.

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Wir haben gute Ergebnisse gegen starke Gegner erzielt, aber wichtig ist dann die Meisterschaft."

Sportchef Andreas SCHICKER

Sechs Spiele, sechs Siege - Sturm hat in der Vorbereitung noch eine weiße Weste. „Wir haben gute Ergebnisse gegen starke Gegner geliefert, aber wichtig ist dann die Meisterschaft“, will Andreas Schicker das Trockentraining nicht überbewerten. Die Vorbereitung ist beinahe schon im Rückspiegel, der Sportchef zieht zufrieden Bilanz, findet kein Haar in der Suppe: „Die Trainingssteuerung war wieder top, die Inhalte sind gut rübergebracht worden, wir haben viel umsetzen können und sind von schweren Verletzungen verschont geblieben.“

Einladung aus Frankreich
Wobei Schicker betont: „Die Vorbereitungszeit heutzutage kannst du mit jener früher nicht mehr vergleichen. Wir trainieren zwar auch sehr intensiv, doch das Spiel ist dann der Höhepunkt der Woche. Früher sind die Spieler ja fast umgebracht worden: Zweimal Training, dann noch ein Test, in dem eh keiner mehr hat laufen können. Das Match wurde verloren, der Frust ist gestiegen und der Trainer hat noch mehr trainieren lassen“, erinnert sich der Sportchef an die Fußball-Steinzeit.

Noch kein „weißer Rauch“ bei Emanuel Emegha. (Bild: Pail Sepp)
Noch kein „weißer Rauch“ bei Emanuel Emegha.

Hierländer und Co. indes werden mit allem Pipapo präzise und punktgenau auf den Start vorbereitet - sie sind gläserne Spieler, alle Daten werden ausgewertet. Sturm ist jedenfalls gerüstet - morgen im Schlager gegen die Bosporus-Stars wird Ilzer seine Karten wohl noch nicht aufdecken. Schicker: „Ich gehe davon aus, dass alle Spieler Einsatzzeiten bekommen.“ Nicht der letzte Leckerbissen-Test vor dem Ligaauftakt bei der Austria. Am 26. Juli hebt Sturm nach Frankreich ab, testet in Colmar gegen Erstligist Straßburg. „Der Klub ist dort auf Trainingslager und hat uns eingeladen, er übernimmt fast alle Kosten, zahlt Flug und Hotel. Wir haben noch nach einem starken Gegner gesucht, das passt perfekt“, freut sich Schicker auf das Sparring mit dem Ex-Klub von Mario Haas.

Ruhe vor dem Sturm?
An der Transferfront herrscht noch die Ruhe vor dem Sturm. Berater melden sich laut Schicker zwar immer wieder, aber bislang haben nur für Emanuel Emegha Klubs offiziell angeklopft. Wohin es den Stürmer zieht, ist offen. Bei Alexander Prass, mit dem Monza liebäugeln soll, hat Schicker noch nichts am Tisch. Dafür könnte Milan Toth von Sturm II den Klub verlassen. „Für ihn gibt es zwei Angebote.“ 

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