GUTEN MORGEN

Weiß-grün-orange | Blaßrot-mittelrot-dunkelrot

Weiß-grün-orange. Die Steiermark - ein anziehendes Land. Mindestens einmal im Jahr treffen sich hier deshalb auch die Besten der Welt am Steuer der stärksten Boliden - beim Formel 1-Rennen in Spielberg (sage nicht: auf dem Spielberg; schon gar nicht: Spielfeld). Und das wird, wie gestern rund um den diesjährigen Grand Prix öffentlich wurde, auch noch ein paar Jährchen so bleiben, denn Formel-1-Präsident und Ring-Chef verlängerten den Vertrag bis 2030, womit die Königsklasse des Motorsports zumindest sieben weitere Jahre in der Obersteiermark gastiert. Bei der Verkündung der Verlängerung bezog man sich mit ehrenden Worten auch auf den verstorbenen Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz - bekanntlich auch ein Steirer. Weiß-grüner (sag nie grün-weiß, das ist Rapid und nicht Steiermark!) Jubel also über die Verlängerung. Und über den Publikumsrekord mit 304.000 verkauften Tickets. Am Schluss dann der übliche orange Jubel: Der niederländische Red-Bull-Pilot Max Verstappen und Mengen an Bier versetzten die Legionen an in Orange getauchten holländischen Fans in Ekstase. Verstappens 42. Sieg! Wahrscheinlich gewinnt er das Spielberg-Rennen 2030 auch noch - und die Obersteiermark bleibt weiß-grün-orange.

Blaßrot-mittelrot-dunkelrot. Welche Rot-Schattierungen es in der SPÖ gibt, das haben wir in den vergangenen, vom Kampf um die Parteispitze geprägten Monaten wahrlich gelernt. Die mittelrote Parteivorsitzende Rendi-Wagner schien vom blaßroten burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil abgelöst zu werden, ehe sich nach einer einfachen Nach-Addition herausstellte, dass doch der dunkelrote Andreas Babler die Partei in die nächsten Wahlen führen wird. Kein Wunder, wenn da nicht nur dem Publikum schwindlig wurde. Auch in der Partei selbst verfielen nicht wenige in einen Drehschwindel. Bablers neuer Klubobmann Philip Kucher etwa war zuvor klar im Lager Doskozil verortet. Im „Krone“-Interview meint Kucher nun, wenn es eine Lehre aus dem Streit der vergangenen Monate gebe, „dann die, dass wir zu viel übereinander geredet haben statt miteinander“. Da hat er sicher recht - aber ob der aktuelle Burgfriede in dieser durch tiefe Gräben zerklüfteten Partei halten kann?

Kommen Sie gut durch den Montag!

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