Skisprung-Juwel Louis Obersteiner hat seinen zuletzt erfolgten Wechsel vom ÖSV zum französischen Skisprungverband erklärt. Der 20-Jährige würde dort mehr „Raum“ vorfinden und sich deshalb auch selbst weniger unter Druck setzen. Der Nationen-Wechsel selbst sei schließlich „relativ einfach“ gewesen.
Mit Gold bei der Junioren-WM 2023 ausgezeichnet, galt Obersteiner als eines der größten Skisprung-Talente. Allerdings lief es für den jetzt 20-Jährigen zuletzt nicht mehr ganz nach Plan. Weshalb er sich Gedanken über seine sportliche Zukunft machte. Vor knapp zwei Monaten verkündete er schließlich die Entscheidung, den Verband zu wechseln und künftig für Frankreich statt Österreich an den Start zu gehen.
Nun hat Obersteiner mit „skijumping.pl“ über die Entscheidung gesprochen. Dabei erklärt das Skisprung-Talent, dass die ersten Gedankenspiele dazu bereits in der Saison 2023/24 aufkamen. „Im Herbst 2024 wurden die Gespräche konkreter, und von da an ging alles sehr schnell“, so Obersteiner.
„Gibt mir mehr Raum ...“
Da seine Mutter Französin ist und er auch in Frankreich geboren wurde, habe es schließlich keine großen Probleme mit der Staatsbürgerschaft gegeben, so der 20-Jährige. Doch warum die Entscheidung? „Der Wettkampf für Frankreich gibt mir mehr Raum, mich auf meine Entwicklung zu konzentrieren, ohne mich selbst so sehr unter Druck zu setzen“, begründet es der Athlet selbst.
Seine Ziele hätten sich unterdessen aber nicht verändert. „Mein übergeordnetes Ziel ist es, die Qualität meiner Sprünge kontinuierlich zu verbessern und dabei Spaß zu haben. Was die Ergebnisse angeht, ist es in einer Sportart wie dem Skispringen schwer, Vorhersagen zu treffen, aber ich möchte ein konkurrenzfähiger Weltcup-Athlet werden und um Siege kämpfen.“
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