Ein Mühlviertler Trainer bietet ab Ferienbeginn im Freibad Oberneukirchen Schwimmkurse für Kinder an und ortet großen Nachholbedarf. Während der Pandemie hätten zu viele Kleine das Schwimmen nicht gelernt.
„Während der Corona-Zeit haben viel zu viele Kinder nicht mehr Schwimmen gelernt. Schwimmen zu können ist aber buchstäblich lebenswichtig. Das zeigen auch die Ertrinkungsunfälle in den Pools, die es leider jedes Jahr gibt“, sagt Michael Eggner-Schwarz (50), Skilehrer und Schwimmtrainer aus Oberneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung). Er bietet mit seiner Schwimmschule Kunterbunt ab Ferienbeginn im Freibad seiner Heimatgemeinde Kinderkurse an. Ab vier Jahren werden die Knirpse im Modul „Seestern“ ans Wasser gewöhnt, sie lernen Untertauchen, Sprung ins Wasser, sicheres Auftauchen und in Rückenlage an den Beckenrand zu gelangen.
Keine Freude mit dem Zusperren der Freibäder
Sorgenfalten bekommt Eggner freilich, wenn er daran denkt, dass immer mehr Freibäder vor dem Zusperren stehen. „Dadurch verlernen noch mehr Kinder den natürlichen Umgang mit dem Wasser. Zum Glück haben wir einen Bürgermeister, dem der Erhalt der beiden Freibäder in unserer Gemeinde am Herzen liegt.“
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