Fahrgäste verängstigt

Randalierende Burschen aus Straßenbahn geholt

Am Freitagabend ereignete sich ein Polizeieinsatz in einer Linzer Straßenbahn.(Bild: Anna Jaschek, Krone KREATIV)

Eine Gruppe Teenager pöbelte am Freitagabend in einer Linzer Straßenbahn andere Passagiere an und verängstigten diese, bis jemand verärgert die Polizei rief. Die beendete den Spuk recht schnell, holte die Burschen aus der Bim.

Großer Polizeieinsatz am Freitagabend mitten auf der Linzer Landstraße. Auf Höhe der Straßenbahn-Haltestelle Mozartkreuzung stoppten gegen 19.35 Uhr zehn Polizeibeamte die Bim in Richtung Hauptplatz, durchsuchten die gesamte Garnitur. 

Auslöser für den Einsatz war eine Gruppe von Jugendlichen, die kurz zuvor am Linzer Hauptbahnhof in die Straßenbahn eingestiegen war. Die Burschen fielen durch lautstarkes Verhalten auf, wurden mit der Zeit immer aggressiver und beleidigten andere Passagiere.

Polizei durchsuchte Garnitur
Bis es schließlich einem Fahrgast reichte und dieser die Polizei verständigte. Kurz nach der Haltestelle Mozartkreuzung wurde die Bim-Garnitur angehalten und die zehn Beamten der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) marschierten in die Straßenbahn, beendeten den Spuk relativ schnell. Die Burschen wurden ins Freie geleitet, die Personalien wurden aufgenommen und die Pöbler erhielten eine „Ansprache“ durch die Polizeibeamten. Unterdessen setzte die Straßenbahn ihre Fahrt fort.

Der Bim-Einsatz am Freitagabend war nicht der erste Zwischenfall mit Problemjugendlichen: Erst Anfang Juli fuhr die Polizei im Bereich der Harbach-Siedlung in Urfahr eine harte Linie. Dort machte eine Teenagergruppe vor allem älteren Menschen das Leben schwer, pöbelte diese immer wieder an. Die Exekutive reagierte mit verstärkten Kontrollen, um das Problem in den Griff zu bekommen.