Heute, Samstag, beginnt offiziell die Urlaubssaison. Kinder und Jugendliche haben ja am Freitag die Schulzeugnisse erhalten - in vielen Familien ist es also an der Zeit, die Reisekoffer zu packen. Es muss aber nicht unbedingt Urlaub am Meer sein - immer mehr Gäste finden (wieder) lohnende Reiseziele in Niederösterreich.
Zwar locken Meer und Sandstrand nach wie vor in den Süden, doch auch die Regionen zwischen Enns und Leitha werden verstärkt als Ausflugs- und Urlaubsdestinationen wahrgenommen. „Vor allem Gäste aus dem benachbarten Ausland entdecken wieder die schönen Seiten unseres Bundeslandes“, so Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung.
Dieser erfreuliche Trend ist bereits seit Jahresbeginn spürbar. So herrscht nach den trüben Krisenjahren in der heimischen Tourismusbranche heuer wieder Sonnenscheinstimmung. Denn von Jänner bis April konnten schon mehr als 1,8 Millionen Nächtigungen verzeichnet werden. „Das sind um nahezu 25 Prozent mehr als im Frühjahr des Vorjahres“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die ja den Tourismus in Niederösterreich zur Chefinnensache gemacht hat.
Donau-Regionen und Mostviertel hoch im Kurs
Am stärksten fallen die die Zuwächse mit einem Plus von mehr als 40 Prozent in den Regionen an der Donau aus – hier liegt man in der Zwischenbilanz bereits über dem Vorkrisenniveau von 2019. Auch das Mostviertel hat mit plus 29,5 Prozent bei den Nächtigungszahlen stark zugelegt.
Und was schätzen die Gäste an Niederösterreich? „Es sind vor allen unsere touristischen Schwerpunkte Radfahren, Wandern, Kulinarik und Kultur“, weiß Duscher. Die Buchungslage für die Ferienmonate ist demnach gut, insbesondere an den Wochenenden. Zumeist bleiben einheimische NÖ-Fans zwei bis vier Nächte, ausländische Gäste indes bis zu einer Woche.
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