„Desperate Housewives“

Darum tauchte Eva Longoria nach Serien-Ende ab

Society International
29.06.2023 07:13

„Ich habe alles abgelehnt!“ Als Gabrielle galt sie als der größte Star der „Desperate Housewives“. Deshalb erwarteten viele, dass Eva Longoria nach Ende der Kult-Serie 2012 auf der Kinoleinwand oder zumindest im Fernsehen groß durchstarten würde. Stattdessen verschwand sie fast völlig von der Bildfläche. In einem Interview mit dem „Hollywood Reporter“ verriet die 48-Jährige jetzt warum.

An Angeboten hatte es Longoria nicht gemangelt: „Im letzten Jahr der ‚Housewives‘ hat mir gefühlt jede Show eine Hauptrolle angeboten. Ich sollte hier der Star sein und da der Star sein.“ Dass sie zu allem Nein sagte, hatte zwei Gründe: schlechtes Gewissen gegenüber ihrer Familie und die Erfüllung eines langgehegten Traums. 

Regie war Longorias großer Traum
Longoria hatte schon seit Anfang ihrer Karriere als Seifenopern-Schönheit das große Ziel gehabt, eines Tages hinter der Kamera als Regisseurin zu arbeiten.

Das war schwerer als gedacht: „In meiner Industrie ist man skeptisch, wenn Schauspieler plötzlich die Regie übernehmen wollen. Es hat nichts mit Sexismus oder gar Rassismus zu tun. Es war eher die Einstellung ‚Hier kommt eine dumme Schauspielerin.“ 

Zurück zur Uni
Dass es elf Jahre brauchte, bis sie nun im Film „Flaming Hot“ ihr Regisseur-Debüt geben konnte, hatte aber noch einen zweiten Grund. Die Schauspielerin beschloss, dass sie noch einmal zurück zur Uni gehen wollte: „Obwohl ich in der erfolgreichsten Serie der Welt mitspielte, galt ich in meiner Familie als Enttäuschung. Alle sind Akademiker. Ich habe mich schuldig gefühlt, dass ich die Uni abgebrochen hatte.“ 

Deshalb schrieb sie sich wieder an der Universität von Kalifornien Northridge ein und machte dort ihren Masters in Chicano-Studien. 

Mit ihren Regie-Projekten will sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: „Mein Ziel hinter dem Regie-Führen ist es, dass ich mehr Möglichkeiten für Mitglieder meiner Gemeinde schaffe. Ich will die Repräsentation von Latinas und Latinos in der Entertainmentbranche vergrößern.“

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