Russische Meldungen:

Erneut Angriffe in Stadt am zerstörten Staudamm

Ukraine-Krieg
20.06.2023 12:05

Laut russischen Angaben wurde die besetzte Stadt Nowa Kachowka am zerstörten Staudamm mit Kamikaze-Drohnen angegriffen. Dabei sollen drei Zivilpersonen verletzt worden sein. Der Kriegsgegner meldete unterdessen russische Luftangriffe auf mehrere Städte wie Kiew und Lwiw.

Das russische Heer habe in der Nacht zum Dienstag mehrere Städte in der Ukraine mit Drohnen und Raketen angegriffen. In einem Großteil des Landes warnten Sirenen die Bevölkerung mehrere Stunden lang vor Luftangriffen. Nach ersten ukrainischen Informationen ist es gelungen, 28 von 30 Drohnen abzuschießen. Berichte über Tote oder Verletzte gab es zunächst nicht.

„Ein weiterer massiver Luftangriff auf die Hauptstadt“, schrieb der Militärverwaltungschef von Kiew, Serhij Popko, auf Telegram. Im Luftraum rund um Kiew seien etwa 20 feindliche Ziele ausgemacht und zerstört worden. Mehrere Hundert Kilometer weiter westlich in Lwiw wurde „kritische Infrastruktur“ getroffen, wobei ein Feuer ausbrach, wie die Militärverwaltung mitteilte. Die Stadt hatte 700.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Russische Soldaten beim Staudamm in Nowa Kachowka (Bild: APA/AFP/Olga MALTSEVA)
Russische Soldaten beim Staudamm in Nowa Kachowka

Die Militärverwaltung der südöstlichen Region Saporischschja teilte wiederum mit, das russische Militär habe Telekommunikationsinfrastruktur sowie Agrarflächen beschossen. Es habe sich um einen Angriff mit sieben russischen Raketen gehandelt.

Laut der russischen Nachrichtenagentur TASS sollen ukrainische Streitkräfte die besetzte Stadt Nowa Kachowka am zerstörten Staudamm in der südlichen Region Cherson mit Kamikaze-Drohnen angegriffen haben. Dabei seien drei Zivilpersonen verletzt worden. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.

Damm vor zwei Wochen zerstört
Der Kachowka-Staudamm wurde vor knapp zwei Wochen zerstört (siehe Video oben). Mindestens 52 Menschen kamen ums Leben, Tausende mussten evakuiert werden. Die Kriegsparteien geben sich gegenseitig die Schuld.

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