


Nach den beunruhigenden Szenen im Skaterpark in Wien-Floridsdorf hat die Polizei reagiert und startete noch am Samstag eine gezielte Schwerpunktaktion. Ziel sei es, Jugendkriminalität sowie Straftaten im öffentlichen Raum konsequent zu bekämpfen und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken, wird am Sonntag betont.
Denn mehrere Jugendliche – darunter ein junger Mann mit gezogener Schusswaffe – hatten Freitagabend im Skaterpark vermutlich eine andere Person durch den Park gejagt. Dabei wurden Schüsse abgefeuert und laut Augenzeugen „Allahu akbar“ (arabisch für „Gott ist Groß“) gerufen.
Wie Polizeisprecher Markus Dittrich Sonntagmittag mitteilte, konzentrierte sich der Einsatz in enger Zusammenarbeit mit der Bereitschaftseinheit Wien und der Polizeidiensthundeeinheit auf den Bereich rund um den Bahnhof Floridsdorf und den angrenzenden Skaterplatz, wo aus einer möglicherweise umgebauten Schreckschusspistole geschossen worden war.
„Stärkung der polizeilichen Präsenz“
„Im Zuge der Aktion erfolgte eine flächendeckende Bestreifung der genannten Orte. Ziel war insbesondere die Stärkung der polizeilichen Präsenz, um möglichen weiteren Vorfällen präventiv entgegenzuwirken“, hielt man fest.
Im Zuge der Aktion erfolgte eine flächendeckende Bestreifung der genannten Orte. Ziel war insbesondere die Stärkung der polizeilichen Präsenz, um möglichen weiteren Vorfällen präventiv entgegenzuwirken.
Polizeisprecher Markus Dittrich
25 Identitätsfeststellungen
Von den Beamten wurden 25 Identitätsfeststellungen durchgeführt und zwei Verwaltungsanzeigen wegen Anstandsverletzungen gelegt. Zwei Meldungen erfolgten an das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl, zwei Suchtmittel-Funde wurden registriert, wobei eine Zuordnung zu konkreten Besitzern bzw. Verkäufern nicht möglich war.
Noch keine konkreten Hinweise
Zum Vorfall vom Freitagabend gibt es keine konkreten Hinweise auf die Tatverdächtigen. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Drohung sind im Gange.
Die Polizei behält den Bereich um den Floridsdorfer Bahnhof weiter im Auge, wie bekräftigt wurde: „Temporär wird der Fußstreifendienst in der Umgebung intensiviert. Ebenso erfolgen verstärkt Streifenfahrten.“
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