Lange Zeit ließ heuer der erste Hitzetag mit 30 Grad oder mehr auf sich warten, am Sonntag war es dann im Westen Österreichs soweit. Dies war jedoch nur der Auftakt zur ersten Hitzewelle des Jahres: Bis einschließlich Donnerstag erreichen die Höchstwerte verbreitet 30 bis 35 Grad! Stellenweise kann es sogar noch heißer werden. Mit der Hitze werden aber auch wieder die Gewitter ein Thema.
In den vergangenen Jahren gab es den ersten „30er“ in Österreich meist schon im Mai, vereinzelt sogar bereits im April. Heuer musste man bis zum 18. Juni auf ihn warten. „Damit war die Hitzetag-Premiere 2023 die späteste in Österreich seit 1990 - damals war es erst am 20. Juni soweit - und überhaupt eine der spätesten seit 1950“, heißt es vom Wetterdienst Ubimet.
In Innsbruck beispielsweise würden die 30 Grad im langjährigen Mittel bereits Ende Mai erstmals überschritten.
Innsbruck am Sonntag knapp hinter Bludenz
Apropos Innsbruck: Die Tiroler Landeshauptstadt belegte am Sonntag in der Hitzerangliste den zweiten Platz. 31,1 Grad wurden bei der Universität gemessen. Nur in Bludenz in Vorarlberg war es noch ein bisschen heißer (31,3 Grad).
Punktuell sind an der Alpennordseite auch Spitzenwerte von 36 oder 37 Grad in Reichweite.
Wetterdienst Ubimet
Es wird noch heißer, Gewitter im Anmarsch
Heiß wird es auch am Montag - bereits am Nachmittag und am Abend sind in Tirol einzelne Hitzegewitter möglich. „Bereits am Dienstag steigen die Temperaturen von Vorarlberg bis ins Mostviertel mit leicht föhnigem Südwind auf bis zu 34 oder 35 Grad. Der heißeste Tag des Jahres steht uns dann aber am Donnerstag bevor, wenn verbreitet 30 bis 35 Grad erreicht werden“, so die Experten von Ubimet weiter. Punktuell seien an der Alpennordseite aber auch Spitzenwerte von 36 oder 37 Grad in Reichweite.
Auch in den kommenden Tagen sei stets mit Gewittern zu rechnen. Teilweise können diese auch heftig ausfallen. In der Nacht auf Freitag erreicht eine Kaltfront Tirol - auch dann sind Unwetter möglich. Am Wochenende sollten Hitze und schwere Gewitter dann keine Rolle mehr spielen - zumindest aus jetziger Sicht.
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