Eine Krähe versetzte eine ganze Siedlung im obersteirischen Kapfenberg vergangenes Jahr in Angst und Schrecken. Heuer scheint sie wie vom Erdboden verschluckt...
Nur noch mit Helm vor die eigene Haustüre: Im Mai 2022 war das die Realität der Bewohner einer Kapfenberger Siedlung. Eine Krähe attackierte sie, fügte ihnen blutige Wunden zu – die „Steirerkrone“ berichtete.
Im Winter glaubte man noch nicht an Frieden
Schon damals hätte die Krähe eingefangen werden sollen, das Tier sei aber plötzlich verschwunden. Auch bei einem Lokalaugenschein im Jänner diesen Jahres zeigte sich das Vieh scheu.
Zu diesem Zeitpunkt wagte man aber noch nicht davon zu sprechen, endlich frei von der Terror-Herrschaft der Krähe zu sein: „Im Winter war aber immer Ruhe“, sagte da ein Anrainer, im Frühjahr sei sie immer wieder aufgetaucht.
Geschossen, vergiftet oder natürlicher Tod?
Dieses Mal aber nicht: „Die Krähe ist weg“, bestätigt derselbe Anrainer. Es gibt lediglich Gerüchte, was mit dem Aggro-Vogel passiert ist: „Wir nehmen an, er wurde abgeschossen oder vergiftet.“ Das Tier sei aber auch schon alt gewesen. Die Bewohner sind froh: „Wir haben ohnehin genug durchgemacht!“
Zwar sind weiterhin viele andere Krähen da, die seien aber harmlos und würden hingegen der Krawall-Krähe nicht angefüttert werden; „Jetzt haben wir endlich unseren Frieden.“ Und der Helm kann endlich wieder im Schrank verstaut werden.
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