Bussi gibt’s on top!

Hollywood-Stern für Schauspielerin Ming-Na Wen

Die 59-Jährige überkam der Stolz.

(Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/Matt Winkelmeyer)

Es ist Stern Nummer 2757, der nun ihren Namen trägt: Ming-Na Wen. Trotz der Freude, von der sie sich zurecht übermannen ließ, hat sie noch einen offenen Wunsch in Sachen Walk of Fame.

Die US-Schauspielerin Ming-Na Wen (59), bekannt aus Serien wie „The Mandalorian“ oder "Emergency Room", wurde nun für ihre Arbeit in der Film-Branche mit einer der berühmten Plaketten geehrt. Im Blitzlichtgewitter der Fotografen ging sie bei der Enthüllungszeremonie zu Boden und küsste den Stern. 

Kollegen und Kolleginnen feiern mit
Wens Kolleginnen Tamlyn Tomita, Lauren Tom und Rosalind Chao aus dem Spielfilm „Töchter des Himmels“ (von 1993) waren als Gastrednerinnen dabei.

Anwesend waren noch „Jurassic World“-Star Bryce Dallas Howard und James Hong („Everything Everywhere All at Once“). Der hatte im vergangenen Jahr, mit mittlerweile 94 Jahren, als ältester Schauspieler einen Stern auf dem Hollywood Boulevard erhalten.

Von links: Tamlyn Tomita, Lauren Tom, Rosalind Chao, Ming-Na Wen und James Hong

(Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/Alberto E. Rodriguez)

Die ausgezeichnete Wen wurde in Macau geboren und kam als Kleinkind mit ihrer Familie in die USA. Nach dem Schauspielstudium und Theaterauftritten wirkte sie ab Ende der 80er-Jahre in zahlreichen Filmen und TV-Serien mit. Sie verlieh auch der ikonischen Disney-Titelheldin „Mulan“ in dem Zeichentrickfilm von 1998 ihre Stimme.

Ihr Wunsch für die Zukunft
In ihrer Dankesrede sagte sie, dass viel mehr asiatische Talente auf dem Walk of Fame verewigt werden müssten. Mit ihrem Namen in den USA zu leben und Karriere zu machen sei wirklich schwierig gewesen, schilderte die Schauspielerin.

Sie habe sich aber dagegen gewehrt, einen englischen Namen anzunehmen. Wer „Arnold Schwarzenegger“ aussprechen könne, könne auch „Ming-Na Wen“ sagen. Sie dankte ihrer Mutter, die als Alleinerziehende mit zwei kleinen Kindern aus China in die USA gekommen sei und damit der Familie den „amerikanischen Traum“ ermöglicht habe.