TATORT BACKSTAGE

Quotenreiche Spurensuche

Adabei
26.05.2023 05:00

Am Pfingstmontag geht das Ermittler-Duo Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser im Fall „Azra“ wieder auf Mörderjagd - und an seine emotionalen Grenzen.

Es ist mittlerweile eine lange Krimi-Reise, die Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser gemeinsam erleben: Als Wiener Inspektor Moritz Eisner ermittelt der Schauspieler seit 1999 am „Tatort“ - seit seinem 24. Fall „Vergeltung“ arbeitet Eisner mit der von Adele Neuhauser dargestellten Kollegin Bibi Fellner. Fad wird dem Ermittler-Duo auch nach so vielen Jahren nicht. „Ich würde sofort wieder einen ,Tatort‘ drehen - speziell wegen Bibi und Moritz. Die beiden haben eine schöne Dynamik, die aber nicht stagniert, sondern die stetiger Veränderung unterworfen ist“, so Regisseur Dominik Hartl, der mit „Azra“ sein „Tatort“-Debüt feiert.

ZWISCHEN FREUNDSCHAFT UND FEHLENTSCHEIDUNGEN

Gedreht wurde in der Josefstadt, im 9. Bezirk und etwa in der Rennbahnsiedlung. An Orten, die der Geschichte dienlich sind, so Hartl. „Es geht um Entscheidungen, die man trifft und die vielleicht nicht immer richtig sind, um eindeutige Fehlentscheidungen, Freundschaften, Verantwortung und den Willen, Organisationen zu zerschlagen, die sich der Rechtsstaatlichkeit entziehen“, so Krassnitzer über seinen neuesten Fall. Emotional kommen die Kommissare in diesem Film an ihre Grenzen, wie Filmemacher Hartl der „Krone“ erzählt.

An die Grenze komme auch immer wieder das Budget: „Im Verhältnis zu den Zuschauerzahlen finde ich den ,Tatort‘ unterfinanziert“, sagt Hartl. Die Nachfrage ist jedenfalls ungebrochen: Nach dem Publikumserfolg von „Was ist das für eine Welt“ (26. Februar) mit einem Marktanteil von 34 Prozent steht 2023 neben „Azra“ noch ein dritter neuer Austro-„Tatort“ („Bauernsterben“) im Herbst auf dem ORF-2-Programm.

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(Bild: kmm)



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