Nach einer Pause am Feiertag geht es für die Protestler der Letzten Generation diese Woche ein letztes Mal ans Eingemachte: Gegen 8 Uhr starteten die Aktivisten am Freitag einen Protestmarsch beim Brunnen des Schwarzenbergplatzes. Im Schneckentempo.
Mindestens drei Wochen lang soll die „Maiwelle“ laut Letzter Generation in Wien andauern. Am Freitag wäre somit der letzte Tag der Störaktionen in Wien. Ob das stimmt, darüber können die Wiener bislang nur mutmaßen. Die Teilnehmer müssen für ihre radikale Form des Protests immer wieder heftige Kritik einstecken.
Kurz vor dem Wochenende ist es jedenfalls wieder so weit sein. Treffpunkt für die Aktivsten war in der Früh der Schwarzenbergplatz, um anschließend ihren Marsch in Richtung Ring zu starten. „Wir sind der Feueralarm einer schlafenden Gesellschaft“, sagt die Gruppe in einem Beitrag auf Twitter. Auch Kinder waren bei der Aktion dabei.
Aufgrund der Demos soll es im Bereich Rechte Wienzeile sowie beim Museumsplatz zu Verzögerungen im Frühverkehr kommen sein.
Zu diesen Maßnahmen greifen die Aktivisten, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Begleitet wurden die Aktivisten bei ihrem Marsch von Wissenschaftlern. Ebenso unterstützt wurden die Protestler von „Patents for Future“.
Die Klimakleber fordern von der Regierung als Sofortmaßnahme für bessere Luft und weniger CO₂-Ausstoß durch Tempo 100 auf der Autobahn. Zudem sprechen sie sich gegen das Fracking in Österreich aus.
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