Ist dein Glas halb voll oder halb leer? Deine Antwort auf diese simple Frage ist die Grundlage dafür, ob du dich glücklich fühlst oder nicht. Ob du deinen Job gerne machst oder nicht. Ob du leicht aufgibst oder eben nicht. Denn vieles im Leben ist einfach nur Ansichtssache. Und positives Denken kann man lernen.
Natürlich gibt es Jobs, in denen das Arbeiten auf den ersten Blick kaum Spaß macht. Aber dennoch kannst du dir das Arbeiten angenehmer und schöner machen. Das beginnt schon in der Früh kurz nach dem Aufwachen. Statt dich deinen negativen Gedanken hinzugeben, überlege dir in der Früh, worauf bzw. worüber du dich an diesem Tag freuen kannst. Versuche, mindestens fünf Dinge zu finden. Vielleicht hast du nette Kollegen, mit denen du dich gut verstehst. Vielleicht erwartet dich eine interessante Aufgabe. Vielleicht motiviert es dich einfach, dass du in ein paar Stunden wieder Geld verdient hast. Oder du denkst daran, was dir dein Job ermöglicht: Hobbys, Urlaub, ein schönes Auto. Versuche bewusst, das Gute an deinem Job zu sehen.
Ein Lächeln wirkt WunderMan kann einen langweiligen Job mit fader Miene erledigen, man kann aber auch mit Freude und Begeisterung zur Sache gehen. Denn jeder Job ist wichtig. Mach dir selbst klar, warum deine Tätigkeit wichtig ist. Wem hilfst du damit? Was wäre die Konsequenz, würdest du diese Arbeit nicht verrichten? Und dann geh mit Begeisterung ans Werk. Lächle und sei fröhlich. So verbreitest du positive Stimmung und bist selbst gut gelaunt. Die positive Energie eines Lächelns macht deinen Arbeitstag gleich um einiges erträglicher.
Ein Beispiel: Die Arbeit als Verkäufer bzw. Verkäuferin in einem Supermarkt ist wahrscheinlich nicht unbedingt die angenehmste Tätigkeit, die man sich vorstellen kann - den ganzen Tag auf den Beinen zu sein, um nörgelnde, unfreundliche Kunden zu bedienen. Wenn man jedoch mit Begeisterung bei der Sache ist, seinen Kunden ein nettes Wort schenkt, lächelt und Freude ausstrahlt, wird auch die Kundschaft diese Begeisterung zu schätzen wissen und man selbst fühlt sich auch deutlich besser, da man von anderen Menschen positive Rückmeldungen bekommt.
Die Kunst liegt darin, dass du deine Aufgaben richtig inszenieren musst. Tu alles, was du tun musst, aber mit Begeisterung. Versuche einfach herauszufinden, was jemand anderer an deinem Job toll finden könnte, worum dich jemand beneiden könnte. Oder wie du eine vielleicht austauschbare Tätigkeit so machen kannst, dass sie für alle Beteiligten zu etwas ganz Besonderem wird.
Regelmäßige ResümeesBist du in einem Unternehmen, in dem mit positiven Rückmeldungen nur sparsam umgegangen wird, dann solltest du zur Selbsthilfe greifen. Nimm dir einmal pro Woche die Zeit, um herauszufinden, was in der vergangenen Woche gut gelaufen ist, worauf du stolz sein kannst. Versuche auch hier wieder, mindestens fünf Punkte zu finden. Und wenn du nur vier findest, dann ist der fünfte, dass du auf vier Dinge gekommen bist. So vergisst du nicht auf deine Erfolge und baust dich selbst auf.
Mut zu Neuem
Wenn dir dein Job das Leben absolut schwer macht, dann solltest du über eine berufliche Veränderung nachdenken. Denn immer nur zu jammern oder sich zu ärgern, beeinträchtigt auf längere Sicht deine Lebensqualität und deine Gesundheit deutlich, bringt dich aber im Endeffekt keinen Schritt weiter. Versuche, das Beste aus deinem gegenwärtigen Job herauszuholen, oder orientiere dich neu. Alles andere wäre eine Verschwendung deiner Zeit und deiner Fähigkeiten. Denn auch der Aufbruch zu neuen Dingen wird dich mit mehr Selbstvertrauen und positiver Energie erfüllen, da du dein Leben selbst in die Hand nimmst und nicht nur Passagier bist, der keinen Einfluss auf die Richtung hat.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.