Tagelanger Regen setzten dem Steinbruch in Oberhaag im Bezirk Leibnitz (Steiermark) ordentlich zu. Unglaubliche 19 Millionen Liter Wasser fluteten diesen, die eigenen Pumpen hielten den Massen nicht mehr stand.
Die Sirenen heulten am Montag im gesamten Bezirk Leibnitz, nachdem Abschnittsalarm ausgelöst wurde: Im Oberhaager Lieschengraben stand der Steinbruch unter Wasser. Die andauernden Regenfälle der letzten Tage waren daran schuld, dass insgesamt 19 Millionen Liter Wasser den Steinbruch fluteten. Die werkseigenen Pumpen schafften diese Massen nicht mehr, weshalb die Verantwortlichen Unterstützung seitens der Feuerwehr anforderten.
Unter Druck: Nächster Regen im Anmarsch
Die Arbeiten gestalten sich kompliziert: „Man muss aufpassen, dass man nicht abstürzt“, sagt Oberhaag-Kommandant Franz Lierzer. Ziel ist es, die Geräte, welche zum Teil leider schon beschädigt sind, aus dem Wasser zu befördern.
Zusätzliche Pumpen sollen den Pegelstand regulieren. Aber die Zeit, um dieses Ziel zu erreichen, drängt: Denn schon am Montag geht es mit dem intensiven Regen weiter, die Pause war nur kurz. Insgesamt stehen 13 Feuerwehren - Unterstützung kam auch aus Deutschlandsberg - im kräftezehrenden Großeinsatz.
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