Der internationale Tag der Sonne findet jährlich am 3. Mai statt. In Niederösterreich werden pro Jahr 1000 Gigawatt/Stunden sauberer PV-Strom produziert. Somit nutzt jeder dritte Privathaushalt im Land Strom aus den Photovoltaik-Anlagen.
„2022 konnten wir im Vergleich zum Vorjahr eine Leistungssteigerung von 38 Prozent verzeichnen. Niederösterreich liefert damit ein Viertel des gesamtösterreichischen PV-Stromes. Momentan sind mehr als 80.000 PV-Anlagen in Niederösterreich im Betrieb“, erklärt Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Im Bundesländervergleich liegt Niederösterreich sogar an der Spitze bei installierten PV-Anlagen. Im April wurde die magische Grenze von 1 Gigawatt installierter Leistung geschafft. Somit sei das Ziel, 3000 Gigawattstunden bis 2030 zu produzieren, in greifbarer Nähe.
Investitionen in Planung
Eine Förderung für PV-Überdachungen sieht vier Millionen Euro für Gemeinden, Unternehmen, Vereine und konfessionelle Einrichtungen vor. „Bis Ende des Jahres werden in Niederösterreich insgesamt über 15.000 neue PV-Anlagen errichtet“, so Pernkopf. Neben den Privatgebäuden liege der Fokus auch auf minderwertigen und schon gebrauchten Flächen sowie auf dem Schutz wertvoller Ackerböden.
Für Privatpersonen ist Strom aus Photovoltaik-Anlagen von großer Bedeutung. Und der Mix aus Erneuerbaren Energieträgern führe auch zum Erfolg, weiß auch Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich Herbert Greisberger: „Rechnet man alle Erneuerbare Energien von Wind,- Wasserkraft, Biomasse und PV-Anlagen zusammen, erzeugte Niederösterreich im März mehr Strom aus erneuerbaren Energien als im Land selbst verbraucht werden.“
In den vergangenen beiden Jahren hat es einen sogenannten „Boost“ gegeben, wie aktuelle Zahlen belegen (siehe Grafik). Auch heuer hält dieser Trend an.
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