Das Rätsel dürfte gelöst sein: Eineinhalb Monate, nachdem die US-Amerikanerin Adriana Jordan Elmore (22) aus dem buddhistischen Zentrum in Scharnstein in Oberösterreich verschwunden war, wurde nun höchstwahrscheinlich ihre Leiche am Sonntag von Wanderern nahe des Laudachsees gefunden. Eine Obduktion wurde angeordnet.
Wanderer, die die Hohe Scharte zwischen Traunstein und Katzenstein überqueren wollten, fanden am Sonntag um 9.04 Uhr die Leiche einer jungen Frau am Ende eines kleinen Lawinenkegels. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass es sich um Adriana Jordan Elmore (22) aus dem US-Bundesstaat Georgia handeln dürfte. Sie war, wie berichtet, am 17. März vom buddhistischen Zentrum „Rangjung Yeshe Gomde“ in Scharnstein zu einer Wanderung aufgebrochen.
Unter Schneemassen begraben
Die Leiche dürfte in den vergangenen Wochen unter Schneemassen begraben gewesen sein. Das erklärt auch, warum eine große Suchaktion der Alpinpolizei und der Bergrettungen Gmunden und Grünau im Laudachseegebiet an der Ostseite des Traunsteins erfolglos geblieben war. Adriana lag tatsächlich nur wenige Hundert Meter außerhalb des Suchradius. 30 Meter unterhalb der Fundstelle wurde auch ihr Rucksack mit ihren persönlichen Dokumenten entdeckt.
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