Nach dem Auftaktsieg gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry wartet auf Filip Misolic im Kitzbühel-Achtelfinale der Niederländer Botic van de Zandschulp. Der 23-jährige Steirer träumt nun sogar schon vom Titel.
„Es ist nicht immer leicht, vor allem vor dem Match, das Ganze zu verarbeiten. Die ersten paar Games habe ich mich nicht ganz wohlgefühlt von meinem Spiel her. Dann habe ich aber jede Sekunde auf dem Platz genossen“, sagte der glückliche Steirer in der Pressekonferenz nach dem Dreisatzsieg am Dienstag, mit dem er Österreichs Ehre rettete.
Nach dem verlorenen zweiten Satz sei es etwas schwer gewesen, wieder den Fokus zu finden. „Aber ich finde, in letzter Zeit habe ich ziemlich viele enge Matches gespielt, also komme ich mit der ganzen Situation ziemlich gut zurecht.“ Sein schon recht leerer Tank war dann doch noch voll genug. „Ich habe in der letzten Zeit viele Matches, viele Turniere gespielt, aber ich konnte mich von Schweden bis heute gut erholen.“
Misolic: „Bin sogar in der Lage, den Titel zu holen“
Nächster Gegner im Kampf um sein zweites Viertelfinale in der Gamsstadt nach seinem sensationellen Lauf ins Endspiel vor drei Jahren, ist Van de Zandschulp. „Das wird natürlich ein schweres Match werden, er wird aggressiver spielen als Tomas.“ An 2022 versuche er nicht zu oft zu denken, aber: „Ich spiele wirklich gut, und ich glaube, dass ich sogar in der Lage bin, den Titel zu holen.“
Das Ziel, sich tiefer in die Top 100 zu arbeiten, geht voran. Im ATP-Race, das nur die Jahreswertung 2025 darstellt, ist Misolic sogar schon 63. „Es freut mich, dass ich jetzt offiziell zweistellig bin, aber jetzt kommen die nächsten Ziele.“ Noch zu Beginn der Saison, als er sich auch noch in einem Motivationsloch befunden hat, stand Misolic noch auf ATP-Rang 315.
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