Verärgerte Strobler Anrainer sind weiterhin gegen die geplante Deponie von Aushubmaterial. Die Baufirma plant aber einige Änderungen. Die Betriebszeiten werden eingeschränkt.
Wir haben Verbesserungen erreicht.“ So sehen einige Anrainer im Strobler Orsteil Aigen das Ergebnis der öffentlichen Verhandlung über die dort geplante Aushubdeponie. Anstatt von 7 bis 19 Uhr sollen die Lkw Bodenaushub Montag bis Freitag nur von 7.30 bis 17.30 Uhr anliefern – und an sieben Samstagvormittagen im Jahr.
Die Deponiezufahrt rückt von den Wohnhäusern ab, doch es bleibt bei der Route über die Alte Bundesstraße durch das Wohngebiet.
„Wir arbeiten die Änderungen ein“, sagt Bauunternehmer Gerd Kienberger. Projektiert seien durchschnittlich 15, maximal 50 Lkw-Anlieferungen pro Tag. Das sehen viele Anrainer kritisch.
Ich habe erst durch die Einladung zur Verhandlung von dem Projekt erfahren.
Josef Weikinger, Bürgermeister von Strobl (ÖVP)
Zum Vorwurf, die Gemeinde kenne die Pläne schon lange, sagt Ortschef Josef Weikinger zur „Krone“: „Ich habe erst durch die Einladung zur Verhandlung davon erfahren.“ Der Bauherr sei zwar vor längerer Zeit bei ihm gewesen. Er habe aber nur ein „Geländekorrekturen“-Projekt angekündigt.
S. Deubler
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