Der parteiinterne Machtkampf hat in der SPÖ viele Gräben aufgerissen. Diese will Andreas Babler im Falle seines Sieges wieder zuschütten. „Mir ist ganz wichtig, dass wir nach der Abstimmung wirklich einen Neustart hinlegen“, sagt er zur „Krone“.
Dazu plant der Traiskirchner Bürgermeister eine Fortsetzung seiner Basis-Tour im August. Er will alle Bezirke Österreichs besuchen. Zu Bablers Plan gehört auch eine Mitgliederoffensive. „Dass 10.000 Menschen in unsere Partei eingetreten sind, weil sie in der Sozialdemokratie die Hoffnung auf eine soziale und demokratische Zukunft sehen, ist eine riesige Chance.“
Die neuen Mitglieder müssten gut eingebunden werden, aber das reiche noch nicht. Unter dem Motto „10.000 sind noch nicht genug!“ will Babler weitere Genossen gewinnen. „Wenn wir gute Arbeit leisten und jedes neue Mitglied ein weiteres Mitglied wirbt, kommen locker noch 10.000 neue dazu!“, nimmt sich Babler einiges vor.
Im Herbst will er, wenn er SPÖ-Chef wird, die Parteibasis mit Mitgliederversammlungen stärker einbinden: „Jedes Mitglied muss die Möglichkeit haben, sich mit seinen Ideen einzubringen.“ Dazu soll es Diskussionsveranstaltungen geben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.