Nach Amoklauf in Graz

Mehrheit ist für strengeres Waffengesetz

Österreich
27.06.2025 07:31

Nach dem Amoklauf in Graz kündigte die Bundesregierung einen schwierigeren Zugang zu Schusswaffen an. Rund drei Viertel der Österreicherinnen und Österreich wollen die strengere Regelung des Waffengesetzes. Insbesondere Frauen und jüngere Befragte befürworten eine Verschärfung.

Das Sicherheitsgefühl in Österreich hat sich laut einer Umfrage von TQS Research & Consulting deutlich verschlechtert. Fast die Hälfte der Befragten meidet bewusst Menschenansammlungen.

Nach Vorfällen wie dem Amoklauf in Graz, bei dem am 10. Juni ein 21-Jähriger an seinem ehemaligen Gymnasium neun Schülerinnen und Schüler sowie eine Lehrerin und sich selbst getötet hat, oder der Absage der Taylor-Swift-Konzerte in Wien im Vorjahr wegen Terrorplänen fühlen sich viele Menschen verunsichert, hieß es in einer Aussendung von TQS.

22 Prozent der Befragten gaben an, sich deutlich unsicherer zu fühlen, weitere 44 Prozent etwas unsicherer. Lediglich 30 Prozent berichten, dass sich ihr Sicherheitsgefühl nicht verändert habe.

Frauen und Junge fühlen sich unsicherer
Besonders stark gesunken ist das subjektive Sicherheitsgefühl von Frauen, jungen Erwachsenen unter 30 Jahren sowie Personen mit Kindern im Haushalt. 59 Prozent aller Befragten äußerten Sorgen in Bezug auf die Sicherheit ihrer Kinder oder Enkel in Schulen und Bildungseinrichtungen. Die derzeitige Regelung zum Waffenrecht halten 19 Prozent für ausreichend, nur zwei Prozent sprechen sich für eine Lockerung aus.

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