„Zuspruch gespürt“

Steirische FPÖ und KPÖ jubeln mit Salzburgern

Steirer-KPÖ jubelte über das Salzburger Wahlergebnis: Ernest Kaltenegger, Robert Krotzer, Elke Kahr (v. li.).

(Bild: Richard Heintz )

Bei den steirischen Parteifreunden von FPÖ und KPÖ ist nach der Salzburger Landtagswahl die Freude riesig: FPÖ-Chef Mario Kunasek sprach von „freiheitlicher Erfolgspolitik, die ein historisches Wahlergebnis für Salzburger FPÖ bringt.“ Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr „spürte schon den Zuspruch“.

Für FPÖ-Chef Mario Kunasek waren die Themenwahl der Blauen und ihre Spitzenkandidatin Marlene Svazek ausschlaggebend für Triumph. Die Freiheitlichen hätten ihr bisher historisch bestes Ergebnis einer Salzburger Landtagswahl von 19,5 Prozent aus dem Jahr 1995 noch übertroffen. „Egal, ob die immer noch andauernde Asylkrise, die Rekordteuerung oder das klare Auftreten gegen Klimaextremisten - die Freiheitlichen schaffen es, jene Themen aufzugreifen, die nicht nur den Salzburgern, sondern allen Österreichern unter den Nägeln brennen.“

Mario Kunasek (FPÖ)

(Bild: Jauschowetz Christian)

„ÖVP und SPÖ können sich warm anziehen“ 
„In der Steiermark können sich ÖVP und SPÖ ebenfalls warm anziehen, denn auch hier regiert Schwarz-Rot an der Bevölkerung vorbei", sagt Kunasek.

Robert Krotzer und Elke Kahr jubelten

(Bild: Richard Heintz )

KPÖ jubelte im Grazer Volkshaus
Im Grazer Volkshaus, der „Heimat“ der Kommunisten, jubelten KPÖ-Anhänger über das Salzburger Rekordwahlergebnis. Der Grazer Stadtrat Robert Krotzer und KPÖ-Urgestein Ernest Kaltenegger gratulierten den Salzburger Kollegen zum Einzug in den Landtag. Bürgermeisterin Elke Kahr ahnte schon länger etwas: „Wir haben den Zuspruch gespürt!“

Landeschef Drexler: „Herkulesaufgabe“
Der steirische ÖVP-Chef und LH Christopher Drexler gratulierte seinem Salzburger Amtskollegen Wilfried Haslauer zum ersten Platz, sah aber auch eine „Herkulesaufgabe“, um vielen verunsicherten Menschen wieder Perspektive und Optimismus zu geben. LH-Vize Anton Lang sagte: „Es ist nun von großer Bedeutung, dass die gesamte Sozialdemokratie schnellstmöglich zur Ruhe kommt und nach dem Parteitag am 3. Juni geschlossen in die Zukunft geht.“