Nach angeblich brutalen Szenen, die sich Anfang Februar auf einer Skipiste im Tiroler Zillertal abgespielt haben sollen, waren nun vier junge Belgier (22 und 23 Jahre alt) in Innsbruck angeklagt. Ein Deutscher (53) soll nämlich nach einem Zusammenstoß mit Faustschlägen und Skiern von ihnen vermöbelt worden sein. Vor Gericht folgte aber ein Widerspruch auf den nächsten ...
Zynisch könnte man von einem „Ländermatch“ zwischen Deutschland und Belgien sprechen, das im Skigebiet Penken in Finkenberg zumindest laut Anklage ausgetragen wurde. Demnach soll der Familienvater aus Deutschland vor den Augen seiner beiden Söhne von zwei Fahranfängern erst angefahren und nach einem Wortgefecht von insgesamt vier jungen Belgiern attackiert worden sein. Nach Angaben der Polizei wurde auf den 53-Jährigen mit Skiern und Fäusten eingeschlagen.
Angeklagte wehrten sich gegen Vorwürfe
„Stimmt nicht“, wehrten sich die Belgier nun in Innsbruck vor Gericht. „Im Gegenteil! Wir wurden von den Söhnen des Mannes angegangen. Einer hat mir mit dem Skistock sogar auf den Kopf geschlagen“, meinte der Erstangeklagte. Zum Glück trug er einen Helm.
Aufgrund von etlichen Widersprüchen wurde das Quartett freigesprochen. Wie sich der 53-Jährige teils schwere Verletzungen wie eine Kieferhöhlenfraktur zugezogen hat, bleibt ein Rätsel.
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